Full text: Die Hannoversch-Sächsische Dreieckskette, das Basisnetz bei Göttingen, das Sächsische Dreiecksnetz (Theil 6)

C. Das Sächsische Dreiecksnetz. 
299 
Zu besserer Erhaltung des Dreieckspunktes ist 1882 auf der Nordseite der Warte 
noch eine unterirdische Festlegung mit Platte I. O. und Pfeiler III. O. hergestellt 
worden. Die obere Fläche des Pfeilers liegt etwa 0,6 m unter Erde. 
Um die Auffindung dieser Festlegung zu erleichtern, wurde gemessen: 
Entfernung von der Nordostecke der Warte = 2,53 m 
senkrechter Abstand von der Nordseite = 1,41 
Behufs Ausführung der Beobachtungen im Jahre 1856 war ein 1,0 m hoher Stein 
pfeiler (Steinpfeiler 1856) etwa in der Mitte des Wartthurms auf der Plattform auf 
gemauert und über demselben eine Pyramide errichtet. Pfeiler und Pyramide sind 
nach Beendigung der Beobachtungen wieder abgebrochen. 
Zur Signalisirung nach Landsberg und Arneburg wurde 1856 ein auf der West 
seite der Warte befestigtes Brett (Leuchtbrett 1856) benutzt. 
Für die Beobachtung im Jahre 1882. wurde ein neuer Steinpfeiler von 1,78™ 
Höhe und quadratischem Querschnitt mit 0,52™ Seitenlange (Steinpfeiler 1882) auf 
der Plattform aufgemauert; in die obere Fläche dieses Pfeilers war ein Leuchtbolzen 
eincementirt. 
Es wurde beobachtet: 
1856 (Elbkette): in Steinpfeiler 1856; 
1882 (Sächsisches Netz): in Steinpfeiler 1882: nach Schermen unter Anschlufs an 
Hagelsberg und Landsberg. 
Es wurde eingestellt: 
1856 (Elbkette): Heliotrop in Steinpfeiler 1856, Nebenpunkt: von Stöllner Berg; 
„ „ : „ Leuchtbrett 1856: von Landsberg und Arneburg; 
n n '• Pyramidenspitze 1856: von Götzer Berg und Hagelsberg; 
1880 (Hannov.-Sächs. Kette): Heliotrop in Leuchtbrett, lothrecht über Centrum: von 
Hagelsberg ; 
1881 (Sächsisches Netz): Heliotrop in Leuchtbrett, lothrecht über Centrum: von Hagels 
berg und Schermen; 
1882 (Sächsisches Netz): Heliotrop in Steinpfeiler 1882: von Landsberg. 
Pfeiler über Platte — 0,900 m.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.