Full text: Die Hannoversch-Sächsische Dreieckskette, das Basisnetz bei Göttingen, das Sächsische Dreiecksnetz (Theil 6)

C. Das Sächsische Dreiecksnetz. 
305 
20 
log S 
Ausgeglichen 
Beob 
achtet 
Nr. 
Richtung nach 
Durch Nivellement ist 1889 bestimmt worden („Nivellements u. s. w.“, Band VIII, 
Seite 155): 
Höhe der oberen Fläche des Festlegungspfeilers = 111,559m -j- N. N. 
„ „ „ „ der „ platte — 110,661 -f „ 
Das Centrum der Station ist 1881 mit Pfeiler und Platte I. O. nördlich des 
Herzoglich Anhaitischen Jagdschlosses auf dem Spitzberg bei Rofslau festgelegt. 
Das Jagdschlofs ist ein massives, zweistöckiges Gebäude von ziemlich regel- 
mäfsigem, quadratischem Querschnitt mit pyramidalem Dach. Auf dem letzteren ist ein 
Schornstein aufgemauert, welcher durch Auflegen einer Steinplatte für die Beobachtungen 
des Sächsischen Dreiecksnetzes hergerichtet wurde. Ein in die obere Fläche der Stein 
platte eingelassener Leuchtbolzen bezeichnet den Punkt „Schornsteinpfeiler“. Derselbe 
befindet sich etwa 16,5 m über dem Fufs des Jagdschlosses. 
Die Beobachtungen des Geodätischen Instituts auf der Station Spitzberg für 
das von demselben gemessene Märkisch-Thüringische Netz fanden ebenfalls auf dem 
Schornstein des Jagdschlosses statt, der zu diesem Zweck mit einer Granitplatte bedeckt 
war. Die nördlich des Schlosses 0,4 m unter Erde liegende Festlegung des Geodätischen 
Instituts (vergl. „ Veröffentlichung des Königl, Preufs. Geodätischen Instituts. Das 
Märkisch-Thüringische Dreiecksnetz.“ Berlin 1889, Seite 26 und 93) besteht aus einer 
steinernen Platte, in welche ein mit Kreuzschnitt versehener Messingbolzen mit Blei 
eingegossen ist. Dieselbe wurde 1887 unversehrt vorgefunden und centrirt. 
Es wurde beobachtet: 
1882: in Schornsteinpfeiler. 
Es wurde eingestellt: 
1881: Heliotrop in Schornsteinpfeiler: von Medewitz und Petersberg; 
1882: „ „ „ : ., Mühlingen. 
21. Medewitz. 
4,160 8338 
O /11 
+ 0 46 14,07 
II 
N orden. 
50 55 12,70 
13,38 
I 
x Hagelsberg. 
4,411 2107 
*97 33 25,75 
24,99 
> 
OO 
Dessau, Marienkirche, Th., Helmstange. 
4,247 5689 
220 4 56,03 
55,09 
20 
x Spitzberg. 
4,3i9 5335 
M3 35 5 6 ,48 
54,56 
29 
Zerbst, Nikolaikirche, Thurmspitze. 
4,652 3184 
255 4i 49,4r 
gerechn. 
19 
Mühlingen. 
4,444 579° 
272 26 30,31 
28,58 
31 
Leitzkau, Schlofskirche, Th., Helmstange. 
4,698 9230 
279 57 31,11 
31,36 
8 
xMagdeburg, nördl. Domthurm, Fufs des 
Kreuzes. 
3,967 80 
47 4 — 
42,81 
— 
Wiesenburg, Schlofsthurm, Plelmstange. 
3,277 22 
82 34 — 
6,82 
— 
Medewitz, Kirchthurm, Knopf. 
0,041 20 
125 20 20 
— 
— 
Holzpfeiler 1881- 
0,04381 
125 17 0 
— 
„ 1882. 
Trigonometrisch ist 1889 bestimmt worden: 
Höhe der oberen Fläche des Festlegungspfeilers — 169,59 m-p N. N. 
„ „ „ „ der „ platte = 168,69 + „ 
Das Centrum der Station ist 1881 mit Pfeiler und Platte I. O. festgelegt. 
Es wurde beobachtet: 
1881: in Holzpfeiler 1881 (Standpf. von 11,4m Höhe). 
Es wurde eingestellt: 
1881: Heliotrop in Holzpfeiler 1881: von Hagelsberg und Magdeburg; 
1882: „ „ Holzpfeiler 1882 (Standpf. von 11,4m Höhe): von Spitzberg.
	        
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