162 Abrisse der Hauptpunkte.
log S
Ausgeglichen
Beob
achtet
Nr.
Richtung nach
3,560 0
O / 11
9 48 —
5,8o
Börger, Kirchthurm, Knopf.
3,953 6
60 31 —
37,82
—
Lorup, Kirchthurm, Knopf.
4,422 8
99 18
6,30
—
Molbergen, Kirchthurm, Knopf.
4,240 4
107 11 —
i9,33
—
Lindern, Kirchthurm, Knopf.
3,689 4
108 26 —
0,29
—
Spahn-Harrenstätte, Kirchthurm, Knopf.
4,016 7
112 33 —
21,20
—
Werlte, Kirchthurm, Knopf.
4,203 1
133 14
34,36
—
Wachtum, Kirchthurm, Knopf.
4,196 1
142 37 —
51,60
—
Vinnen, Kirchthurm, Knopf.
4,224 9
163 26 —
50,98
—
Holte, Kirchthurm, Knopf.
3,637 5
193 6
5,5i
■
Sögel, Kirchthurm, Knopf.
4,^37 3
215 1 —
16,05
—
Apeldorn, Kirchthurm, Knopf.
4,378 1
215 54
21,41
Bokeloh, Kirchthurm, Knopf.
4,049 3
220 5
15,63
—
Gr. Stavern, Kirchthurm, Knopf.
4,424 6
221 55
0,60
—
Meppen, kath. Pfarrkirche, Thurmknopf.
4,403 4
241 58 —
20,96
*
Wesuwe, Kirchthurm, Knopf.
4,204 7
242 12 —
22,41
—
Tinnen, Kirchthurm, Knopf.
3,200 5
252 43 —
34,28
—
Werpeloh, Kirchthurm, Knopf.
4,170 4
267 4 , —
35,78
—
Lathen, Kirchthurm, Knopf.
4,486 1
274 6
38,26
—
Ter Apei, Klosterthurm, Helmstange.
4,206 7
292 51
40,71
—.
Steinbild, Kirchthurm, Knopf.
4,385 1
342 8
29,90
—
Papenburg, evang. Kirche, Thurmknopf.
o,3 6 i 43
343 4i 0
—
—
Hannoverscher Steinpfeiler.
o,i7i 43
45 10 30
—
—
Holzpfeiler 1883.
0,173 77
45 12 IO
—
,, 1884.
0,172 89
45 II IO
— I
—
,, 1886. .
0,172 14
45 6 30
—
—
Leuchtbrett.
0,172 37
45 14 30
—
—
Holzpfeiler 1888.
Das Centrum der Station wurde 1883 mit Pfeiler und Platte I. O. festgelegt. Das
selbe bildet den nordöstlichen Endpunkt der zum Basisnetz bei Meppen gehörigen
Hauptdreiecksseite Hesepe—Windberg.
Auf dem Hannoverschen Steinpfeiler haben Lieutenant Gauss 1829 und Haupt
mann Hartmann 1830 für die Hannoversche Landesvermessung beobachtet (vergl.
„Gauss' Werke, Band IV“, Seite 432, 444, 467 und 468). Der Pfeiler ist aus Sand
stein und steht auf festem, gemauerten Fundament; seine Höhe beträgt i,i m ; eine
0,10 m dicke Sandsteinplatte bildet den Kopftheil desselben. Eine starke Messingschraube
verbindet den Pfeiler mit der Platte. Der Pfeiler war 1885 noch gut erhalten; doch
lag die Platte nur lose auf demselben, da sich die Schraube stark beschädigt zeigte.
Der Pfeiler trägt die Inschrift: „Königl. Hannov. Landesvermessung. 1830.“
Für die Beobachtungen der Hannoverschen Kette wurde 1883 seitens der Trigo
nometrischen Abtheilung ein Signal mit Standpfeiler von 8,8 m Höhe errichtet; im Jahre
1886 wurde auf der Pyramidenspitze des Signals ein Leuchtbrett befestigt, um die
Leuchtlinie nach Leer höher über einen nahe bei Windberg gelegenen Wald liinweg-
zuhpben.
Windberg ist Koordinatennullpunkt für die Spezialvermessungen im Bereich
der Regierungsbezirke Aurich und Osnabrück (vergl. ,,Bestimmungen über den Anschlufs
der Spezialvermessungen an die trigonometrische Landesvermessung. Laut Beschlu/s des
Centraldirektoriums der Vermessungen im Preufsischen Staate vom 29. Dezember cSj().
Berlin iS So. R. v. Decker''s Verlag. Marquardt und Schenck“, Seite 15, Nr. 30).
Es wurde beobachtet:
1883 (Hannov. Kette): in Holzpfeiler 1883 (Standpf. von 8,8 111 Höhe): nach den Haupt
richtungen, sowie nach Lastrup unter Anschlufs an Cloppenburg und
Queckenberg, nach Haselünne unter Anschlufs an Queckenberg und
Hesepe, und nach Papenburg unter Anschlufs an Altenoythe und Leer;
1884 (Basisnetz bei Meppen): in Holzpfeiler 1884 (Standpf. von 8,8 1,1 Höhe): Winkel
Berfsen—Hengstberg (48 mal) und Winkel Hesepe—Hengstberg (4 mal);
188b (Nördl. Niederl. Anschlufs): in Holzpfeiler 1886 (Standpf. von 8,8 111 Höhe): nach
Finsterwolde unter Anschlufs an Fiesepe und Leer, sowie nach Onst-
wedde unter Anschlufs an Hesepe und Finsterwolde.