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E i n 1 c i t u n g.
wo unter e wie oben die Entfernung „hintere Schneide (bezw. Nadel) bis
Nadel (bezw. Festlegung)“ zu verstehen ist.
Diese Korrektion kann aus einer für die bekannten Werthe (V und D zu
berechnenden Tafel mit dem Argument e unmittelbar entnommen werden.
Es bleibt übrigens noch zu bemerken, dafs der Höhenunterschied h\
Nadel über hintere Schneide am Anfang der ersten, wie der zweiten
Messung bei Meppen nicht mittelst Theodolit und Mafsstab gemessen
werden konnte, da eine Strebe des Signals den letzteren in der Stellung
über dem Nullstrich der Festlegungsstange verdeckte. In beiden Fällen
ist deshab h wie bei der Göttinger Basis {„Hauptdreiecke“, VI. Theil,
Seite 204, Fufsnote 66) aus den Ablesungen der Mefsstangen-Niveaus be
stimmt worden; aus diesen folgt mit den bisherigen Bezeichnungen (siehe
Seite 262):
h = fi e (S — s),
wo fi = ——— die einer vollen Schraubenumdrehung entsprechende Höhen-
3,902 * J
änderung zweier um ein Meter entfernten Punkte der Stangenachse
bedeutet.
Das im Obigen in allen Einzelheiten dargelegte Verfahren der Basis
messung ist bei Meppen zur Durchführung gelangt, ohne dafs sich irgend
welche Hindernisse oder Übelstände dabei ergeben hätten.
Nach Beginn der zweiten Messung wurde der Endpunkt Basis östlich
zugemauert (siehe die Notiz zum 27. Juli auf Seite 251), nachdem in dem
Raum unterhalb des Deckels über dem Basisbolzen ein Dokument über
die Basismessung in einem Glase niedergelegt war.
Nach Beendigung der zweiten Messung ist der westliche Basisendpunkt
ebenfalls zugemauert und demnächst das Basisgelände wieder in den
ursprünglichen Stand gesetzt worden; die sümmtlichen Zwischenfestlegungen
wurden bei dieser Gelegenheit aus dem Boden herausgenommen und
zerschlagen.
b. Die Berechnung der Basis.
W ir unterscheiden für die Berechnung der Basislänge den laufenden
Theil und die Reduktionen bezw. Korrektionen.
Der laufende Theil setzt sich aus den Beträgen der einzelnen Mefs-
stangen auf Grund der Ausdrücke der Stangenlängen zusammen, umfafst
also die vollständigen Stangenwerthe einschl. der aus den Intervall- und