280
Ein leitu n g.
4) U— U 0 -+- L x (i) -f- L z (2) -f - ....
worin zur Abkürzung gesetzt ist:
5) ..... • U 0 = u 0 -4- 911 -4- 3311 4- . •
und:
I L x = a x I -j— b x II -j— . . . /j
6) . . . . L 2 = a 2 I-{-b z ll-h. . . 4-4
etc.
Jedem beliebigen Werthsystem der Korrelate entspricht sodann eine neue
Funktion U, die man für u an die Stelle setzen kann.
Wenn die beobachteten Werthe A, B, . . . fehlerfrei wären, so würden
alle auf diese Art herstellbaren Funktionen U ein und dasselbe Resultat CJ 0
geben; oder, was dasselbe ist, jeder Rechnungsweg, auf welchem man
den Werth von u aus den beobachteten Werthen berechnen kann, würde
zu einem und demselben Werthe u 0 führen. Wegen der unvermeidlichen
Beobachtungsfehler aber entspricht jeder Funktion U ein verschiedener
Werth U Q , und ein verschiedener Fehler dieses Werthes:
7) Li — L x (1) -+- L 2 (2) -j- ...
Da die Einzelfehler (1), (2), . . unbekannt sind, so ist es unmöglich,
die Werthe der verschiedenen Fehler E anzugeben. Wohl aber kann
man den mittleren Fehler M oder das Gewicht P eines jeden U Q berechnen,
wenn die mittleren Fehler m x , //¿ 2 , . . . oder die Gewichte ß x , p 2 , . . der
beobachteten Werthe A, B, . . . bekannt sind. Da nämlich die letzteren
— der Voraussetzung gemäfs — von einander unabhängig sind, so hat man:
M~ — L~ m~ -4- L~ nf
I I 2 2
mithin, da sich die Gewichte umgekehrt wie die Ouadrate der mittleren
Fehler verhalten:
8)
1 =
Px
Derjenige von allen möglichen Werthen U Q , der das gröfste Gewicht
hat, ist der plausibelste Werth von u.
Man erhält diesen plausibelsten Werth, seinen Fehler und sein Ge
wicht, wenn man die Ausdrücke:
(1) = ? I -h /;i II
0)
p
b
p
etc,
-h / II -h • •
H-
4
Pz
in den Gleichungen;