Full text: Die Hannoversche Dreieckskette, das Basisnetz bei Meppen, das Wesernetz (8. Theil)

demgemäfs für die aul Seite 283 gegebene Lösung die folgende an die 
Stelle setzt: 
Man sehe die von jeder Station ausgehenden Richtungen als Un 
bekannte x, y, . . . an, und stelle mit deren unbestimmten Fehlern (1), 
(2), . . . die Bedingungsgleichungen des Netzes und die Funktion u, d. i. 
die Gleichungen 1) und den Ausdruck 2), auf. Aus 1) und 2) bilde man die 
Ausdrücke 6), sehe in diesen die Korrelate I, 11, ... als völlig willkür 
liche Veränderliche an, und suche diejenigen Werthe der L i , A 2 , ... auf, 
deren Absolutsumme ein Minimum ist. Bildet man aus diesen sodann 
stationsweise die Zahlen A I>2 , Z,j. 3 , . . . auf die bereits angegebene Art, 
so sind deren Absolutwerthe die gesuchten Beobachtungszahlen der 
einzelnen Winkel, und ihre Absolutsumme ist — das Gewicht einer einzelnen 
Winkelbeobachtung gleich 1 gesetzt — gleich p. 
Nach dieser neuen Lösung sind also die Bedingungsgleichungen des 
Netzes und die Funktion u mit den unbestimmten Fehlern (1), (2), . . . 
der Richtungen anstatt mit denjenigen (1 • 2), (1-3)' ■ • • der Winkel zu 
formiren, oder was auf dasselbe hinauskommt — es ist in den mit 
den letzteren formirten zu setzen: 
| (1) —f— (2) anstatt (1.2) 
J 5) • • — (i)-F(3) » '(1-3) 
etc. 
Man überzeugt sich leicht, dafs dadurch die nach obiger Vorschrift ab 
geleiteten Ausdrücke 6) mit jenen 14) identisch werden, und die Stations- 
Bedingungsgleichungen, als von selbst erfüllt, fortfallen. 
Was ferner, nachdem die L x , L 2 , ... bekannt geworden sind, die 
Herleitung der L 1 . z , L 1 . 2)1 . . . anbelangt, so ist nach dem bereits darüber 
Gesagten leicht einzusehen, dafs L,,. r Null sein mufs, wenn L,, und Ly 
gleiches Zeichen haben. Sind z. B. auf einer Station L x , L 2 positiv, und 
A 3 , A 4 , A 5 negativ, so sind L x . 2 , A 3>4 , A 3 . 5 , A 4 - 5 gleich Null. Nach 
dem auf diese Weise auf einer Station diejenigen von den Gröfsen 
1 j!. 2 , Aj. 3 welche verschwinden, ausgeschieden sind, ist es schi- 
leicht. die Werthe der übrigen festzustellen. Man braucht zu diesem 
Zwecke die Gleichungen 13) gar nicht aufzustellen, man geht vielmehr 
von den Werthen der L x , L z , . . . zu denen der A x . 2 , A r . 3 , . . . am 
besten über, indem man den Ausdruck 7), welcher den Fehler E des 
plausibelsten Werthcs von u darstellt, in beiden Formen hinschreibt, 
nämlich in Richtungen:
	        
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