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Neizansgleichung.
Da die Anordnung der Beobachtungen ohne Rücksicht auf die Genauigkeit der
Azimutübertragung festgesetzt ist, so hegt die Frage nahe, ob in dieser Beziehung dem
Hauptzweck des Basisnetzes nicht zuviel geopfert sei. Um dies zu entscheiden, ist auch
das Gewicht des aus der Basis abgeleiteten Azimuts der Seite Windberg-Hesepe berechnet
und gleich 3,18 gefunden worden. Daraus ergiebt sich der mittlere Fehler des Azimuts
der Seite Windberg—Hesepe, oder der gleichwerthige mittlere Fehler des Azimuts der
Basis gegen das als fehlerfrei angenommene Azimut Windberg—Hesepe:
Die Genauigkeit der Azimutübertragung im Basisnetz reicht hiernach völlig aus,
um die Basispunkte auch für den Anschluls der Detailtriangulation und von Spezialver
messungen verwertlien zu können. Für die Dreieckskette selbst kommt aber nach dem
früheren die Genauigkeit der Azimutübertragung im Basisnetze überhaupt nicht in Be
tracht, da die Orientirung der ersteren lediglich durch den Anschluls an die älteren
Ketten erfolgt.und von der Kette auf das Basisnetz übergeht.