Abrisse der Hauptpunkte.
138
Beob-
log S
Ausgeglichen ach[et
Nr.
1875
Das Centrum der Station ist 1875 mit Pfeiler und Platte I. O. festgelegt.
Aufserdem wurden im Jahre 1881 drei Kreuze (a, b und c) in erratische Fels
blöcke eingemeifselt und im Centrum die Richtungen nach denselben genau gemessen.
Die angegebenen Entfernungen der Kreuze vom Centrum sind auf einige Centimeter unsicher.
Wilsede war Dreieckspunkt bei der Triangulirung des. französischen Obersten
Epaiij.y 1804—1805; die genaue Lage dieses Punktes ist nicht mehr zu ermitteln.
In den Jahren 182z und 1824 beobachtete C. F. Gauss auf der Station Wilsede
der Hannoverschen Gradmessung („Gaufs’ Werke“, Band IV, Seite 434 und 454).
Das Postament, auf welchem Gaufs beobachtet hat, ist verschwunden; doch steht der
jetzt noch vorhandene, um 1860 vom Hannoverschen Generalstabe gesetzte Hannoversche
Steinpfeiler vermuthlich auf derselben Stelle; derselbe ist aus Sandstein, 1,12 m hoch,
von quadratischem Querschnitt mit 0,28 m Seitenlange und trägt die Inschrift: „Königl
Hannov LandesVermessg 1828“. Auf dem Pfeiler ist eilte 12 cm starke Sandsteinplatte
von 0,43 m Seitenlange vermittelst eines Metallbolzens befestigt. Im Jahre 1875 fand
sich der Pfeiler unversehrt, die Platte dagegen stark beschädigt vor. Die damals er
mittelten, im Abrifs angegebenen Centrir-Elemente beziehen sich auf die Mitte des
Metallbolzens.
Es wurde beobachtet:
(Elbkette): in Holzpfeiler 1875 (Hängepf. von 4,4 m Höhe), lothrecht über Centrum:
nach Steinhöhe, Hohen Bünstorf, Lüfs, Litberg und Vahrendorf;
1881 (Hannov.-Sachs. Kette): in Holzpfeiler 1881 (Hängepf. von 5,6 m Höhe), lothrecht
über Centrum: nach Falkenberg unter Anschlufs an Lüfs und Litberg;
,, : in Holzpfeiler 1881, Nebenpunkt: nach Brockhöfe unter Anschlufs an Lüfs
und Litberg;
1886 (Best, von Lüneburg): in Holzpfeiler 1886 (Hängepf. von 5,6 ni Höhe): nach
Lüneburg unter Anschlufs an Steinhöhe und Vahrendorf;
1887 (Wesernetz): in Holzpfeiler 1887 (Hängepf. von 5,6 m Höhe): nach Steinberg und
Brüttendorf unter Anschlufs an Falkenberg und Litberg’ sowie nach
Höllenberg unter Anschlufs an Falkenberg und Steinberg, nach Buller
berg unter Anschlufs an Steinberg und Brüttendorf, nach Zeven unter
Anschlufs an Brüttendorf und Litberg.
Es wurde eingestellt:
1875 (Elbkette): Heliotrop in Holzpfeiler 1875, lothrecht über Centrum: von Stein
höhe, Hohen Bünstorf, Lüfs, Litberg und Vahrendorf;
1881 (Hannov.-Sachs. Kette): Heliotrop in Holzpfeiler 188x , Nebenpunkt: von Lüfs
und Falkenberg;
1886 (Best, von Lüneburg): Heliotrop in Holzpfeiler 1886 : von Lüneburg'und Steinhöhe,
,, ,, . ,, in Holzpfeiler 1886, Nebenpunkt: von Vahrendorf;
1887 (Wesernetz): Heliotrop in Holzpfeiler 1887: von Falkenberg, Steinberg, Brütten
dorf, Zeven und Litberg.
15. Falkenberg, Steinpfeiler (AnschiuPs).
Vergl. „Hauptdreieckt“, VI. Theil. A. Die Hannoversch-Sächsische Dreieckskclte, Abrils Nr. 19,
Seite 148.
+ 2 45 48,597
—
Norden.
4,557 4809.6
10 33 4L737
41,268
14
* Wilsede.
1 4,506 4190.0
94 54 38,129
38,398
VI
xLüfs.
4,449 6l8 5
140 11 52,20
51,87
VI
Garfsen.
4,456 7°73
152 18 36,60
35,7°
VI
Celle, Stadtkirche,
4,576 0037.2
176 1 40,227
40,527
16
x Wettmar.
4„5 I 7 *°53
205 26 14,11
13,80
36
Brelingerberg.
4655 6455
230 24 54,39
55,07
21
Hüttenberg.
4,451 5708
275 28 27,09
27,42
53
Vethem.
4 635 6136
295 49 30,65
29,91
24
Steinberg.
4,347 5388
323 48 45,74
46,00
5*
Höllenberg.