Full text: Die Rheinisch-Hessische Dreieckskette, das Basisnetz bei Bonn, das Niederrheinische Dreiecksnetz (Theil 9)

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Abrisse der Hauptpunkte. 
erhöht wurde 16 ), zum Theil auf einem auf dem steinernen Aussichtsthurm Vorgefundenen 
Holzstamm. Dreieckspunkt des Geodätischen Instituts ist Gerling’s Stein G. Vergl. 
,,Publication des Königl. Preufs. Geodätischen Instituts. Das Hessische Dreiecksnetz. 
Berlitz 1882“, Seite 14—25, 113 und Tafel II, sowie: „Veröffentlichung des Königl. 
Preufs. Geodätischen Instituts. Das Märkisch-Thüringische Dreiecksnetz. Berlin i88ç“, 
Seite 33—35 und 96. 
Im Jahre 1869 fanden seitens des Geodätischen Instituts auch astronomische 
Beobachtungen zur Bestimmung der Polhöhe, und eines Azimuts auf dem Inselsberg 
statt. Bei dieser Gelegenheit wurde eine unterirdische Festlegung, bestehend aus einer 
Prophyrplatte von 0,6 m im Quadrat und 0,14 m Höhe, welche auf einem gemauerten 
Fundament ruht, ausgeführt (Festlegung des Geodät. Instituts). Vergl. ,¡Publication 
des Königl. Preufs. Geodätischen Instituts. Astronomisch-Geodätische Arbeiten in den 
Jahren 1872, i86ç und 186’/. Leipzig 1874“, Seite 100—119. 17 ) 
Die Centrir-Elemente sämmtlicher im obigen Abrifs aufgeführten Stationspunkte 
sind lediglich aus den im Jahre 1888, bezw. 1889 von der Trigonometrischen 
Abtheilung gemachten Messungen berechnet, ausgenommen diejenigen der Spitze des 
alten Häuschens und des Signals von 1851, welche unter Festhaltung der im Jahre 1889 
gefundenen Lage des Steins G und des südlichen Steins Fl 18 ) nach den Angaben 
von Tafel III der „Triangulation von Thüringensowie diejenigen der Festlegung 
des Geodät. Instituts, welche auf Grund der in ,, Astronomisch-Geodätische Arbeiten u. s. w.“, 
Seite 100 gegebenen Centrir-Elemente gegen Gerling’s Stein G bestimmt wurden. Die 
Bestimmung von Wiegrebe’s Grenzstein bezieht sich auf die Mitte des Steins am Boden. 
Es wurde beobachtet: 
1880 (Hannov.-Sächs. Kette): im Centrum auf Thurmpfeiler: nach den Hauptrichtungen 
Kyffhäuser, Ettersberg, Meifsner und Ohmberg, sowie nach Fahnerhöhe 
und Bienstädter Warte unter Anschlufs an Kyffhäuser und Ettersberg, 
nach Effelder unter Anschliffs an Meifsner und Ohmberg; 
1889 (Tliüring. Netz): in Holzpfeiler 1889 (Hängepf. von 7,0™ Höhe): nach den 
Hauptrichtungen Ettersberg, Kickeihahn, Gr. Gleichberg und Meifsner, 
sowie nach Seeberg unter Anschlufs an Fahnerhöhe und Ettersberg, nach 
Schneekopf unter Anschlufs" an Kickeihahn und nach den Nebenrichtungen; 
l6 ) Im Jahre 1880 waren von dieser Erhöhung des Gerling'schen Pfeilers G nur noch einzelne 
lose umherliegende Backsteine übrig; ein von dem Geodätischen Institut ebenfalls 1869 1,86 m südlich 
von Stein G errichteter Backsteinpfeiler war bereits 1879 nicht mehr vorhanden. 
Ir ) Nach Seite 113 bezw. 119 dieses Werkes ist das Ergebnifs der astronomischen Beobachtungen: 
\ 
O /11 
Gerlings Stein G: Polhöhe = 50 51 11,5 
Azimut nach Seeberg, Steinpfeiler = 63 27 13,0 
Von der Trig. Abth. ist geodätisch gefunden : 
Gerling's Stein G: Geogr. Breite = 50 51 8,7293 
Azimut nach Seeberg, Steinpfeiler = 63 27 10,11 
ls ) Die Entfernung der Steine G und H ist: 
m 
nach den Messungen von 1889 = 38,185.3 
„ Gerling's Messungen im Jahre 1823 = 38,144 
„ Tafel III der Triang. von Thüringen . . . . = 38,162 
„ den Messungen der Trig. Abth. im Jahre 1880 = 38,200 
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