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Abrisse der Hauptpunkte.
Trigonometrisch, bezw. durch unmittelbare Messung ist 1890 unter Zugrunde
legung des angenommenen Werthes:
m
Höhe der oberen Fläche des Thurmpfeilers = 703,00 + N. N.
bestimmt worden:
Höhe des Kopfes der eisernen Dachstange
„ der Plattform des Thurmes
„ des Bodens am Fufse des Thurmes
,, ,, Thurmbolzens
,, ,, Leuchtbolzens I
» „ II
„ „ „ HI
„ M „ IV
,, der oberen Fläche des Bayer. Steins
,, ,, ,, „ ,, Versicherungssteins I
„ „ „ „ „ „ ' II
„ „ n M „ „ III
„ „ „ „ „ „ IV
Das Centrum der Station ist die Mitte des Kopfes der eisernen Dachstange auf
dem Aussichtsthurm, welche zugleich als Thurmmitte angesehen werden kann.
Der Aussichtsthurm ist etwa im Jahre 1860 vollständig massiv erbaut worden;
der untere Theil des Thurmes bis zu einer Höhe von 5,5 m über dem Boden ist
quadratisch mit 5,75 ni Seitenlange, der obere Theil bis zu der 2.5 m über dem Boden
befindlichen Plattform hat einen achteckigen Querschnitt. Die Mauerstärke des Unter
baues beträgt 1,3 m , in Höhe der Plattform aber nur noch 0,6 m .
Die Plattform ist mit Sandstein abgedeckt und von einer 1,0 m hohen und
0,30 m starken Sandstein-Gallerie umgeben. Inmitten der Plattform befindet sich das
die Aussteigeöffhung verdeckende Thurmdach, welches um die eiserne Dachstange
drehbar ist.
Zur Versicherung des Centrums sind 1890 folgende Festlegungen scharf be
stimmt worden:
1. Die Leuchtbolzen I—IV, welche in die oberen Flächen der Galleriebrüstung
auf der östlichen, südlichen, westlichen und nördlichen Seite des Thurmes eincementirt sind;
2. ein in der Mitte der Nordseite des Unterbaues, 0,85 m über dem Boden am
Fufs des Thurmes eingemauerter Thurmbolzen;
3. ein in die Plattform, nahe der Gallerie auf der Nordseite des Thurmes, ein
gelassener Plattformbolzen.
Seitens des Königlich Preufsischen Geodätischen Instituts wurde auf der Nord
seite der Plattform des Thurmes ein Steinpfeiler aufgemauert und die durch einen
Kreuzschnitt auf der oberen Fläche bezeichnete Mitte desselben als Dreieckspunkt
angenommen. Auf dem Pfeiler beobachtete das Geodätische Institut in den Jahren
1872 und 1875 (vergl. „Publication des Königl. Pren/s. Geodätischen Instituts. Das
Rheinische Dreiecksnetz. II. Heft. Die Richtungsbeobachtungen", Berlin 1878, Seite 74
und folg, und Fig. 7).
Im Jahre 1888 war von dem Pfeiler des Geodätischen Instituts nur noch ein
Stumpf von 25 cm Höhe und 42 CTn im Quadrat Stärke vorhanden; über diesem wurde
für die Beobachtungen der Trigonometrischen Abtheilung ein neuer Pfeiler (Thurm
pfeiler) von 1,10 m Höhe und quadratischem Querschnitt von 0,54 m Seite mit 10 cm
starker Sandstein-Deckplatte, in deren Mitte ein Leuchtbolzen mit Ble. eingegossen ist,
errichtet.
Die Wiederherstellung des Dreieckspunktes des Geodätischen Instituts erfolgte
im Jahre 1890 nach den Angaben in der angeführten Publication (Seite 77 und Fig. 7)
--702,35+ „
— 701,90 4- ,,
— 677r33 + „
— 678,18 4- ,,
— 702,86 + „
= 702.,84 4- „
= 702,86 4- „
= 702,88 4- ,,
= 679,144- „
= 678,85 4- ,,
= 67M9 + »
= 679,01+ „
= 678,95+ „