Full text: Die Rheinisch-Hessische Dreieckskette, das Basisnetz bei Bonn, das Niederrheinische Dreiecksnetz (Theil 9)

A. Die Rheinisch-Hessische Dreieckskette. 
221 
Ranh- 
log S 
Ausgeglichen 
achtet 
Nr. 
Richtung nach 
Auf dem oberen Mauerrande des Thurmcylinders befindet sich ein Rundgang 
von 0,9 m Breite, der von einer 1,26 m hohen massiven Gallerie mit 0,20 m starker 
Brüstung eingefasst wird. Auf den vier etwa nach den Haupt-Himmelsrichtungen gelegenen 
Seiten sind erkerartige Aufbauten vorhanden, deren 0,84 m breite und 0,34 111 starke 
Fensterbänke nahezu in gleicher Flöhe mit der oberen Fläche der Gallerie (1,26 m —1,30 m 
über dem Boden des Rundganges) sich befinden. 
Das Centrum der Station ist der Schnittpunkt der Geraden I. III und II. IV 
zwischen den Leuchtbolzen I —IV, welche inmitten der Fensterbänke der Erker im 
Jahre 1889 mit Blei eingegossen sind, und kann mit der Thurmmitte, soweit von einer 
solchen die Rede sein darf, als zusammenfallend betrachtet werden. 
Zur weiteren Versicherung des Centrums ist ein Thurmbolzen auf der Süd West 
seite des Thurmes, 0,56 m über dem Boden am Fufs desselben, eingemauert und scharf 
bestimmt worden. 
Auf den vier Fensterbänken fanden sich 1889 kleine eingehauene Kreuze vor, 
deren Ursprung und Bedeutung nicht hat ermittelt werden können; die Kreuze auf der 
nördlichen, südlichen und westlichen Fensterbank, von welchen jedoch nur das zuerst 
genannte deutlich erkennbar war, fallen mit den Leuchtbolzen IV, II und III zusammen 
und sind durch das Einlassen derselben vernichtet worden; Kreuz a auf der östlichen 
Fensterbank liegt nicht inmitten der letzteren und 0,114 m von dem Leuchtbolzen I 
entfernt. 
Dje Ronneburg ist ein Dreieckspunkt II. Klasse der Kurhessischen Triangulirung; 
im Jahre 1823 wurde daselbst auf der Gallerie in drei Standpunkten A, B, C, welche 
aber mit den eben angeführten Kreuzen nichts gemein haben, beobachtet. Das Centrum 
war „der Mittelpunkt des runden steinernen Thurmes“ (vergl. Gerling, „Beiträge zur 
Geographie Kurhessens u. s. w.“ Cassel i8jg, Seite 10, 56, 57, 202). 
Es wurde eingestellt: 
1890: 
Heliotrop in Leuchtbolzen IV: von Taufstein; 
II: von Hahnenkamm ; 
III: von Bergen und Feldberg. 
50. Breitsöl., Bayerischer Stein. Skizze 13. 
4,814 9388 
4,780 1465 
4,250 8943 
1,044 54 
1,027 39 
i,°52 54 
1,071 81 
7^45 
0 / 11 
4- 2. 59 21,01 
40 2 18,87 
geschl. 
5 
254 6 28,88 
,, 
9 
333 45 47,89 
,, 
7 
9 10 11 
— 
— 
98 32 31 
— 
— 
188 37 23 
— 
— 
278 38 29 
— 
— 
348 — — 
Norden. 
xKreuzberg, Bayerischer Pfeiler (Centrum). 
xMelibocus, Aussichtsthurm, Knopf. 
xSteigekoppe, Bayerische Festlegung. 
Steinwürfel I. 
M II. 
„ III. 
„ IV. 
Leuchtstand 1890.
	        
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