Full text: Die Rheinisch-Hessische Dreieckskette, das Basisnetz bei Bonn, das Niederrheinische Dreiecksnetz (Theil 9)

I. Einleitung. 
1. Allgemeines. Skizzen 15 und 16. 
Zjur Übertragung des Absoluten der Längen auf die Seiten der 
Rheinisch-Hessischen Dreieckskette wurde in der Zeit vom 19. bis 30. Juli 
1892 seitens der Trigonometrischen Abtheilung eine rund 2513 Meter lange 
Basis bei Bonn und in demselben Jahre ein Vergröfserungsnetz zwischen 
der Basis und der ersten abgeleiteten Hauptdreiecksseite der Kette: Michels 
berg—Birkhof. das sogenannte Basisnetz bei Bonn, gemessen. 
Die leitenden Grundsätze hinsichtlich Gestaltung, Messung und Be 
rechnung sind bei der Basis und dem Basisnetz die nämlichen gewesen, 
wie bei Göttingen und Meppen {„Hauptdreiecke“, VI. Theil. B. Das Basis 
netz bei Göttingen und VIII. Theil. B. das Basisnetz bei Meppen). 
Die Basis bei Bonn ist die 8. Grundlinie, auf welche sich das Längen- 
mafs für die Entfernungen in dem Dreiecksnetz der allgemeinen preufsischen 
Landestriangulation stützt. Durch diese acht Grundlinien ist für das ge- 
sammte Staatsgebiet in ausreichender Weise die genaue Bestimmung der 
linearen Warthe verbürgt und etwaigen Verzerrungen infolge Anhäufung 
von Winkelfehlern vorgebeugt. 
Die ausschliefsliche Benutzung des Besselschen Basismefsapparates 
für die Basismessungen und die wiederholte unmittelbare Vergleichung der 
Stangenlängen des Apparats mit der Besselschen Toise oder Kopieen der 
selben mufs in Bezug auf die hierdurch herbeigeführte Einheitlichkeit des
	        
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