Full text: Die Rheinisch-Hessische Dreieckskette, das Basisnetz bei Bonn, das Niederrheinische Dreiecksnetz (Theil 9)

B. Das Basisnetz bei Bonn. 
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Nach dem im Jahre 1846 die Basis bei Berlin für die Küstenvermessung 
gemessen war, erschien es dem Oberstlieutenant Baeyer zweckmäfsig, die 
Bonner Basis sofort in Angriff zu nehmen, um von dem eingeübten Personal 
Vortheil zu ziehen. Die unmittelbare Aufeinanderfolge der beiden genannten 
Grundlinien machte eine Neubestimmung der 1846 in Berlin festgestellten 
Konstanten des Apparats nicht erforderlich. Die Handhabung des letzteren 
erfolgte bei der Messung im Jahre 1847 bei Bonn in völlig gleicher 
Weise wie im Jahre zuvor bei Berlin. 
Im Anschlufs an die Bonner Basismessung von 1847 wurde in dem 
selben Jahre ein Vergröfserungsnetz bis zu den Hauptdreiecksseiten zwischen 
Löwenburg, Michelsberg und Siegburg gemessen. 
Die Berechnung der Basis und des Vergröfserungsnetzes ist von dem 
Königlich Preufsischen Geodätischen Institut zu Ende geführt worden, 
welches auch zunächst die Ergebnisse veröffentlicht hat („Publication des 
Geodätischen Instituts. Das Rheinische Dreiecksnetz. I. Heft. Die Bonner 
Basis. Berlin I876“). Bei der Bearbeitung der Bonner Basis durch das 
Geodätische Institut sind jedoch nicht diejenigen Ausdrücke der Stangen 
längen des Besselschen Apparats zu Grunde gelegt worden, welche aus 
den Bestimmungen von Berlin 1846 ermittelt waren {„Die Küstenvermessung 
u. s. w“, Seite 17), sondern Ausdrücke der gleichen Form, bei welchen 
aber der numerische Werth des Hauptgliedes l 0 (Stangenlänge bei Angabe o 
des Metallthermometers) aus den belgischen Vergleichungen im Jahre 1854 
entnommen wurde, während das von der Temperaturausdehnung abhängige 
Glied nach den Ergebnissen der Berliner Vergleiche beibehalten ist. 
Um die Ergebnisse der Basismessung und der von der Basis abgeleiteten 
Seiten wieder auf die ursprünglichen Berliner Vergleiche zu beziehen, 
miifste allen in der angegebenen Publication des Geodätischen Instituts 
enthaltenen Logarithmen der Entfernungen die Korrektion — 31,6 Ein 
heiten der 7. Dezimalstelle hinzugefügt werden (vergl. „Hauptdreiecke“, 
VI. Theil, Seite 116). 
Die Basis von 1847 ist auf der westlichen Seite der von Bonn nach 
Cöln führenden Chaussee, zwischen Bonn und dem Dorfe Hersei, gemessen 
worden. Etwa in der Mitte der Basis macht die Chaussee eine kleine 
Biegung, welche dazu nöthigte, die Basis zu brechen. Die Endpunkte 
(A = Basis nördlich, C = Basis südlich) und der Bruchpunkt {B = Basis 
Mitte) waren unterirdisch durch dauernde Festlegungen genau nach Art 
derjenigen der Berliner Basis {„Die Küstenvermessung“, Seite 28) bezeichnet. 
Diese fanden sich 1892 unversehrt vor. Die Festlegung A liegt 0,2 m 
unter dem Chaussee-Bankett, hart an dessen westlichem Rande, südlich
	        
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