der unterirdischen Festlegung
= 58,ai3
+
des Festlegungssteins I
= 58,100
+
„ „ II
= 58,107
+
n „ III
= 58,i9 6
+
„ „ IV
= 58,101
“T"
N. N.
Für die Beobachtungen im Basisnetze bei Bonn war bei St. Joseph an der Höhe,
etwa 70 m östlich der Chaussee von Bonn nach Cöln ein starkes Holzsignal erbaut.
Unter diesem wurde im Jahre 1891 ein Fundament aus Mauersteinen hergestellt, auf
welchem eine 0,1 m dicke Granitplatte ruht, deren sorgfältig horizontirte Oberfläche
1,7 ni unter Erde liegt. Auf der Platte, welche 0,6 m Seitenlänge im Quadrat hat,
steht ein 0,7 m hoher Granitpfeiler (unterirdische Festlegung), dessen Querschnitt ein
regelmäfsiges Achteck von 0,33 m Seite ist. In die obere Fläche des Pfeilers ist ein
grofser kupferner Basisbolzen eincementirt. Die Achse der konischen Ausbohrung dieses
Bolzens bezeichnet das Centrum der Station und den südlichen Endpunkt der 189z
gemessenen Basis bei Bonn, deren Länge gleich 0,511,917.7 Meter gefunden worden
ist (vergl. Abrifs Nr. 1).
Zum Schutz des Basisbolzens dient ein Deckel von Granit, welcher denselben
Querschnitt wie der Pfeiler, bei 0,1 m Dicke, besitzt und in der Mitte ein viereckiges
Loch zur Aufnahme des hervorstehenden Bolzenkopfes hat. Der Granitdeckel liegt
noch 0,9 m unter Erde. Nach Beendigung der Basismessung wurde das Loch des
Deckels mit Holzkohle ausgefüllt, und der Deckel auf dem Pfeiler mit Cement befestigt.
Zur weiteren Versicherung des Centrums sind die Festlegungssteine I—IV in
den Boden versenkt und ihrer Richtung und Entfernung nach scharf bestimmt worden.
Jeder dieser Steine ruht auf einem gemauerten Fundament und besteht in einem Granit
kubus von 0,5 m Seite, in dessen Kopffläche ein kleiner kupferner Basisbolzen (mit
Deckel) eincementirt ist.
Der etwa 70,4 Meter südwestlich des Centrums der Station gelegene südliche
Endpunkt der Basis von 1847 ( s i e ^ e Seite 171) ist am Westrande der Chaussee fest
gelegt. Im Jahre 1891 wurde die alte Festlegung unversehrt vorgefunden. Sie befindet
sich 0,84 m unter dem jetzigen Bankett der Chaussee und entspricht genau der im
Abrifs 1 für die Festlegung des nördlichen Endpunktes der Basis von 1847 gegebenen
Beschreibung. Kreuzschnitt und Punkt auf dem Messingcylinder waren noch zu
erkennen.
Um für die Zwecke der Detailvermessung das Centrum der Station auch ober
irdisch zu bezeichnen, wurde 1893 eine vorschriftsmäfsige Festlegung I. O. lothrecht
über Centrum ausgeführt. In der Mitte der Festlegungsplatte ist an Stelle des Kreuzes
ein kleiner Messingbolzen mit Ausbohrung eincementirt; zwischen der Platte und der
unterirdischen Festlegung befindet sich noch eine etwa 1 Dezimeter starke Erdschicht.
Es wurde beobachtet:
1891: in Holzpfeiler i8g2 (Hängepf. von 4,9 m Höhe): Winkel Bergheim-Gielsdorf
(16 mal), Winkel Bergheim-Basis nördlich (8 mal) und nach den Neben
punkten.
Es wurde eingestellt:
1891: Heliotrop in Holzpfeiler 1891: von allen Stationen.