B. Das Basisnetz bei Bonn.
319
Roch-
log S
Ausgeglichen
achtet
Nr.
Richtung nach
4. Gielsdorf.
3,748
9507.0
+ 4 53 57,430
33 46 0,258
0,286
1
3,9*3
8239,*
46 26 48,717
48,4*5
3
3,743
5*37.8
59 48 24,634
24,720
2
3,773
7902
88 49 16,94
17,06
8
4,*53
*715. 1
116 1 50,003
50,169
6
4,099
31*9.0
3°9 3* IO ,59 6
10,609
5
3,786
0
26 20 —
18,68
—
3,844
0
39 53 —
38,99
—
3,89*
4
7° 59 —
7,3*
—
3,79*
4
83 15 “
16,54
—
3,801
3,676
7
85 2 —
55,3i
—
4
105 39 ~
14,5*
—
7,36i
7
194 48 —
—
4 a
*,*3 5
407
75 10 4,5
—
—
Norden.
xBasis nördlich, unterird. Festlegung.
* Bergheim.
xBasis südlich, unterird. Festlegung.
Bonn, Sternwarte, Thurmmitte.
x Löwenburg,
x Birkhof.
Hersei, Kirchthurm, Knopf.
Mondorf, Kirchthurm, Knopf.
Schwarz Rheindorf, Kirchthurm, Knopf.
Bonn, Münsterthurm, Spitze.
Bonn,ev.Kirche,Thurm,Spitze d.Kreuzblume.
Kreuzberg, Kapelle, Thurmknopf.
Holzpfeiler 189z.
Dreieckspunkt 1847.
4 a. Gielsdorf, Holzpfeiler 1892.
C
33
46 —
0 ,*7
1
Basis nördlich, unterird. Festlegung.
91
5 —
7,3*
—
Lessenich, Kirchthurm, Knopf.
II7
20 —
7,4*
—
Duisdorf, Kirchthurm., Knopf.
173
4* —
9,4*
—
Witterschlick, Kirchthurm, Knopf.
Das Centrum der Station ist 1892 mit Pfeiler und Platte I. O. festgelegt.
An der Stelle des sonst üblichen Kreuzschnittes in der Platte befindet sich ein
mit Blei eingegossener und mit Schutzdeckel versehener Leuchtbolzen.
Gielsdorf war ein Punkt des Vergröfserungsnetzes, welches im Jahre 1847 von
der damaligen Trigonometrischen Abtheilung des Preufsischen Generalstabes, zur Ab
leitung der TRANCHOT’schen Hauptdreiecksseite Löwenburg-Michelsberg (siehe Seite 19
und Skizze 3) aus der alten Basis bei Bonn, gemessen und später vom Königlich
Preufsischen Geodätischen Institut für dessen Rheinisches Dreiecksnetz (siehe Seite 20
und Skizze 4) benutzt worden ist.
Das damalige Centrum der Station (vergl. die Publication des Geodätischen
Instituts: „Das Rheinische Dreiecksnetz, I. Heft, die Bonner Basis“, Seite 75) wurde
durch zwei Holzklötze, oben mit Bleiplatten mit markirten Punkten versehen, i 1 /* Fufs
unter dem Erdboden festgelegt. Der eine Klotz befand sich 4' 8 1 // nördlich, der
andere in gerader Linie ebensoviel südlich vom Centrum. An der so bezeichneten
Stelle hatte die Katasterbehörde später einen roh behauenen Stein mit Kreuzschnitt
gesetzt. Dieser Stein war 1892 noch vorhanden und ermöglichte die Auffindung der
Holzklötze. Beide waren unversehrt vorhanden, zeigten aber schon starke Spuren der
Verwitterung und wackelten im Erdboden. Die Wiederherstellung des Dreieckspunktes
1847 konnte daher höchstens mit einer Genauigkeit von etwa 1 cm erfolgen; dieselbe wurde
1892 von der Trigonometrischen Abtheilung durch örtliche Messung ausgeführt und
hat die oben gegebenen Koordinaten geliefert.