Full text: Die Rheinisch-Hessische Dreieckskette, das Basisnetz bei Bonn, das Niederrheinische Dreiecksnetz (Theil 9)

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Netzausgleichung. 
Auf Grund des aus sämmtlichen Stationen berechneten mittleren Fehlers m 
V 
ergiebt sich für den mittleren Winkelfehler M, da demselben das Gewicht 12 (oder 
annähernd 12) für die Gewichtseinheit des Satzmittels zukommt: 
M-- 
140.415 « 
— 0,275. 
165X12, 
Nach der von der Permanenten Kommission der Internationalen Erdmessung im 
Jahre 1887 angenommenen Formel: 
M-. 
2 n 
3 n 
wo /\ den Schlufsfehler der n möglichen Dreiecke bedeutet, findet sich in guter Über 
einstimmung mit obigem Werthe: 
M 
= i/A 
13: 
5344 
x 39 
0,270. 
Zur Ausgleichung sind die mit den beiden Theodoliten ausgeführten Beobachtungen 
als gleichgewichtig angenommen; ebenso ist von einer Berücksichtigung der kleinen 
stationsweisen Gewichtsunterschiede Abstand genommen worden (siehe Seite 331). Dem 
entsprechend ist jede auf der Station ausgeglichene Richtung mit dem Gewicht 1 in 
die Ausgleichung eingeführt. 
Behufs Bestimmung des mittleren Fehlers aus der Ausgleichung ist die Summe 
der Fehlerquadrate \vv\ in bekannter Weise mittelst der als Rechenprobe bei der Auf 
lösung der Normalgleichungen benutzten Ausdrucks: 
(i.n) (2.n), ( 3 .n) 2 
(i.n) I 4- (2.n) II + (3m) III + • • 
(1.1) (2.2)1 (3.3)2 
doppelt gebildet worden; in beiden Fällen ergiebt sich der numerische Werth: 
M = 3416. 
Da die Anzahl der Normalgleichungen 54 beträgt, so wird für den mittleren Fehler 
einer aus der Ausgleichung hervorgegangenen Richtung: 
1 2,116 n 
M r = XTj- = °/°577; M r = °/M° 
und für den mittleren Fehler eines aus der Ausgleichung hervorgegangenen Winkels: 
27 
0,1154; M = 0,340. 
Die nachfolgende Übersicht enthält die einzelnen Dreiecks-Schlufsfehler, nach ihrer 
absoluten Gröfse geordnet. Zur Vereinfachung sind hierbei die Winkel mit den bez. 
Stationsnummern bezeichnet.
	        
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