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Abrisse der Zwischenpunkte.
Rpmh-
log S
Ausgeglichen
achtet
Nr.
Richtung nach
Im Jahre 1890 fand sich die Steinplatte auf dem Pfeiler nicht mehr vor, der
Pfeiler selbst aber völlig feststehend und wenig beschädigt; in seiner oberen Fläche
waren aufser dem Kreuzschnitte zwei Löcher eingemeifselt, welche zur Befestigung
der Steinplatte gedient haben mögen. Die Festlegungssteine I—IV fanden sich unver
sehrt vor und wurden von Neuem eingemessen.
In die Mitte der oberen Fläche des Steinpfeilers wurde ein Leuchtbolzen ein
gelassen, welcher nunmehr das Centrum der Station bezeichnet.
Zur weiteren Versicherung desselben wurden 1894 noch vier Steinwürfel I—IV
mit eincementirten und durch Thondeckel geschützten Thonkegeln etwa 1 m tief in die
Erde versenkt und bestimmt; die Richtungen nach denselben sind scharf, die Ent
fernungen auf einige Millimeter genau gemessen.
Fleckert ist Koordinaten-Nullpunkt tür die Spezialvermessungen in sämmtlichen
Kreisen des Regierungsbezirks Koblenz mit Ausnahme des Kreises Wetzlar. Vergl.
„Bestimmungen über den A?ischlufs der Spezialvermessungen an die trigonometrische
Landesvermessung. Laut Beschlufs des Centraldirektoriums der Vermessungen im
Preufsischen Staate vom 29. Dezember 1879. Berlin 1880. R. v. Decker's Verlag.
Marquardt und Schenck“, Seite 16, Nr. 37.
Es wurde beobachtet:
1894: in Holzpfeiler 1894 (Hängepf. von 5,3 m Höhe).
Es wurde eingestellt:
1890: Heliotrop in Holzpfeiler 1890 (Hängepf. von 5,3 m Höhe): von Lufdenberg;
1893: „ „ Holzpfeiler 1893 (Flängepf. von 5,3 m Höhe): von Hohe Acht;
1894: ,, ,, Holzpfeiler 1894: von Montabaur.
4,437 7544
4,3*3 7799
4,495 5873
4,242 6376
0,767 16
0,6x0 7
8,000
7,954
31.
Mahlt
)erg.
+ 4 35 48,12
II
Norden.
120 29 47,13
47,42
16
xMontabaur, Steinpfeiler.
i77 39 56,61
56,42
43
Camillenberg, Kapelle, Thurmknopf.
243 15 38,17
38,20
6
»Hohe Acht, Steinpfeiler.
331 2 13,70
13,38
17
x Löwenburg.
53 1 —
44,80
—
Waldbreitbach, Kirchthurm, Helmstange.
64 38 —
33,07
—
Marienhaus, Klosterthurm, Helmstange.
93 3° —
58,09
—
Kurtscheid, Kirchthurm, Helmstange.
3i9 45 35
—
—
Katasterstein.
340 27 —
—
—
Holzkreuz, Mitte.
248 — —
—
—
Holzpfeiler 1893.
258 — —
—
—
„ 1894.
Das Centrum der Station ist iS
Mahlberg ist ein Punkt II. O.
>91 mit Pfeiler und Platte I. O. festgelegt,
der Katastervermessung; der Katasterstein aus
Basalt ist von unregelmäfsiger Form ohne Punktbezeichnung und trägt die Inschrift:
A K V II. Die obigen Koordinaten beziehen sich auf die Mitte der oberen Fläche.
Ein 12 m hohes, 1884 errichtetes Holzkreuz wurde ebenfalls 1891 bestimmt; die
obigen Koordinaten beziehen sich auf die Mitte des Stammes 5,6 m über dem Erdboden
und sind ebenso wie diejenigen des Katastersteins nur auf einige Centimeter genau.
Es wurde beobachtet:
1894: in Holzpfeiler 1894 (Hängepf. von 5,4 m Höhe).
Es wurde eingestellt:
1893: Heliotrop in Holzpfeiler 1893 (Hängepf. von 5,4 m Höhe): von Hohe Acht und
Löwenburg ;
1894: ,, „ Holzpfeiler 1894: von Montabaur.
Pfeiler über Platte = 0,899 m>