Full text: Die Rheinisch-Hessische Dreieckskette, das Basisnetz bei Bonn, das Niederrheinische Dreiecksnetz (Theil 9)

C. Das Niederrheinische Dreiecksnetz. 
469 
log S 
Ausgeglichen 
Beob 
achtet 
Nr. 
Richtung nach 
32. Rodenbach. 
+ 4 23 37, 68 
'L 
Norden. 
4,425 4820 
8 ° 35 4 8 ,77 
49, *7 
i5 
x Stegskopf. 
4,399 3540 
171 56 32,41 
32,23 
l6 
xMontabaur, Steinpfeiler. 
4,460 7483 
278 42- i5,37 
15, 1 5 
17 
xLöwenburg. 
4,182 7864 
317 11 18,94 
19,08 
44 
Schaden. 
— 
2 53 
171 58 — 
5L37 
3,4i 
— 
Ob. Wambach, Kirchthurm, Helmstange. 
Ob. Dreis, Kirchthurm, Helmstange. 
1,617 31 
197 40 0 
— 
— 
Nassauischer Steinpfeiler. 
7,9°3 
149 — — 
— 
— 
Holzpfeiler 1894. 
7,77 8 
176 — — 
„ 1895. 
Das Centrum der Station ist 1893 mit Pfeiler und Platte I. O. festgelegt. 
Der gut erhaltene Nassauische Steinpfeiler, welcher den Dreieckspunkt I. O. 
„Rodenbachersteinkaul“ der Landesvermessung des Herzogthums Nassau bezeichnet, hat 
quadratischen Querschnitt von 0,37 m Seite und ragt 1,05 m aus dem Erdboden; auf 
seiner oberen Fläche befindet sich ein scharf eingerissener Diagonal-Kreuzschnitt, auf 
der Nordseite als Bezeichnung ein Dreieck mit darunter stehender I und an der Süd 
seite die Inschrift: RODEN BACHER STEIN KAUL. 
Dieser Punkt ist auf einige Dezimeter identisch mit einem älteren Dreieckspunkt 
I. O. der preufsischen Katastervermessung im Regierungsbezirk Koblenz; der letztere 
wurde bei der Landesvermessung des Herzogthums Nassau im Jahre 1854 auf Grund 
der Schwellenlager des nicht mehr vorhandenen Signals und nach der Katasterkarte 
wiederhergestellt. 
Die Bodenhöhe am Fufse des nassauischen Steinpfeilers wurde = 356,85 m über 
dem Amsterdamer Pegel gefunden. Vergl. „Die Landesvermessung des Herzog 
thums Nassau u. s. w. Wiesbaden i86j“, Seite IX, XV, XXXVI, 7, 13 und 453. 
Weil der nassauische Punkt nahe an einem noch im Betrieb befindlichen Stein 
bruche liegt, so wurde das jetzige Centrum der Station etwa 41 m weiter nach Norden 
gelegt. 
Im Jahre 1894 wurde in den nassauischen Steinpfeiler im Schnittpunkt des 
Kreuzes ein Leuchtbolzen mit Blei eingegossen, auf welchen sich die im obigen Abrifs 
gegebenen Koordinaten beziehen. 
Es wurde beobachtet: 
1894: in Holzpfeiler 1894 (Hängepf. von 8,0 m Höhe). 
Es wurde eingestellt: 
1893: Heliotrop in Holzpfeiler 1893 (Hängepf. von 8,0 m Höhe), lothrecht über Centrum: 
von Löwenburg; 
1894: „ ,, Holzpfeiler 1894: von Montabaur; 
1895: ,, ,, Holzpfeiler 1895 (Hängepf. von 8,0 m Höhe): von Stegskopf. 
Pfeiler über Platte = 0,902 m .
	        
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