Full text: Der nördliche Niederländische Anschluss, der südliche Niederländische Anschluss, der Belgische Anschluss (Theil 10)

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B. Der Südliche Niederländische Anschlufs. 
215 
log S 
Ausgeglichen 
Beob 
achtet 
Nr. 
Richtung nach 
Querschnitt von rund iz m Seite. In dieser Höhe befindet sich ein 0,7™ breiter Um 
gang, welcher von einem steinernen Geländer von 0,4 m Breite und i,z m Höhe ein- 
gefafst wird. Oberhalb des Umganges ist der Thurm mit einem Querschnitt von rund 
io m Seite weitergeführt. Dieser ebenfalls massiv gebaute Theil findet seinen Absclilufs 
in einem zweiten, ebenfalls mit einer Gallerie eingefafsten Umgang, welcher auf der 
Westseite 0,6 m , auf den übrigen Seiten 0,4 m breit ist. Um die Thurmspitze führt, 10 m 
unter dem Thurmknopf, ein dritter 0,6 m breiter Umgang mit eisernem Fufsboden und 
1 m hohem eisernen Geländer. Der Aufstieg zu diesem Umgang erfolgt mittelst eiserner 
in der Mitte der Thurmspitze emporführender Wendeltreppe. 
Zur dauernden Versicherung des Centrums wurden folgende Festlegungen an 
gebracht und ihrer Lage nach scharf bestimmt: 
i.vier Leuchtbolzen (I—IV), welche in die untere Gallerie eincementirt sind; 
z. ein in den balkonartigen Ausbau der oberen Gallerie eincementirter Leucht 
bolzen (Leuchtbolzen V); 
3. ein am Fufse des Thurmes auf dessen Westseite neben der Eingangsthür ein 
cementirter Thurmbolzen. 
Behufs Aufstellung des Heliotropen war auf einem Geländerpflock des Umganges 
um die Thurmspitze ein festes Leuchtbrett angebracht. 
Gelegentlich der örtlichen Messungen wurden auch die Punkte: Dachreiter, 
Helmstange und Antoniuskirche, Helmstange in ihrer Lage zu den übrigen Stations 
punkten mit bestimmt. 
Im Jahre 1861 beobachtete General Bakyer auf dem Thurm von Erkelenz. 
Der Thurm hatte damals keine Spitze, sondern nur ein flaches Dach. Für die Be 
obachtungen wurde dieses Dach durchbrochen und auf den Thurm ein Pfeiler aufgemauert, 
welcher den alten Dreieckspunkt bezeichnete. Als im Jahre 1869 das Königl. Preufs. 
Geodätische Institut für das Rheinische Dreiecksnetz auf Erkelenz beobachtete, war der 
BAEYER’sche Thurmpfeiler noch vorhanden (vergl.: „Publication des Königl. Preu/sischen 
Geodätischen Instituts. Das Rheinische Dreiecksnetz. II. Heft. Die Richtungsbeobachtungen. 
Berlin 1878“, Seite iz). Im Jahre 1881 erhielt der Thurm seine jetzige Spitze, wobei 
der Thurmpfeiler entfernt werden mufste. Vor der Entfernung desselben wurde 
der alte Dreieckspunkt seitens der Regierung zu Aachen durch 3 unterirdische Stein 
würfel (Festlegungssteine A, B und C) excentrisch festgelegt. Gleichzeitig wurde die 
Lage des alten Dreieckspunktes zur alten, sowie zu einer provisorischen, der sogenannten 
neuen Thurmspitze festgestellt. Gelegentlich der Messungen für den Südlichen Nieder 
ländischen Anschlufs im Jahre 189z wurden die Festlegungssteine A, B und C durch 
die Trigonometrische Abtheilung aufgedeckt und nach ihnen die alten Punkte in ihrer 
Lage zum jetzigen Centrum bestimmt. 
Es wurde eingestellt: 
189z: Heliotrop in Leuchtbrett: von Hinsbeck, Mündt, Ubagsberg und Klifsberg. 
25. Sittard, Kirchthurm, Knopf. 
4,370 1687 
+ 5 48 5L77 
z6 7 13,11 
geschl. 
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4,430 84ZZ 
51 46 44,79 
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4,518 9439 
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0,577 16 
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Z30 zz 4 
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— 
0,594 38 
3i5 45 H 
— 
— 
Norden. 
jxRoermond, St. Christophskirche, 
pfeiler. 
| x Klifsberg. 
xUbagsberg, Steinpfeiler. 
xNederweert, Kirchthurm, Knopf. 
Thurmpfeiler N.O. 
„ N.W. 
Leuehtbrett I. 
„ II. 
Thurm-
	        
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