Full text: Das Pfälzische Dreiecksnetz, die Elsass-Lothringische Dreieckskette und das Basisnetz bei Oberbergheim, der Französische Anschluß (Theil 11)

B. Die E 1 s a f s - L o t h r i n g j s c h e Dreieckskette u. s. w. 
TI 7 
Da die Kette bei ihrer Messung noch völlig isolirt von den anderen 
Haupt-Dreiecks-Systemen der Trigonometrischen Abtheilung war, so lag 
ein Anschlufszwang an benachbarte Ketten und die Möglichkeit einer 
zweiten Ausgleichung nicht vor. 
Es waren aufzulösen: 
18 Winkelgleichungen: aus den Dreiecks-Schlufsfehlern, 
3 Seitengleichungen: aus dem Basisnetz, 
im Ganzen: 21 Bedingungsgleichungen. 
Die Grundlagen für die vorläufige Berechnung bildet einerseits die 
Oberhergheimer Basis, welche das Absolute der Längen liefert, anderer 
seits eine Positions- und Azimut-Bestimmung in Strafsburg, Münster. 
Um diese letzteren Werthe zu gewinnen ist eine Dreieckskette ge 
rechnet, welche die Seite Eichberg—Golmberg der Märkisch-Schlesischen 
Dreieckskette (vergl. „Hauptdreiecke“, Y. Tlieil, Seite 177 und 181) mit 
dem Punkte Strafsburg der Elsafs-Lothringischen Kette verbindet. 
Hierzu sind die folgenden vom Geodätischen Institut gemessenen 
Dreiecke benutzt worden: 
1. Golm 7 )—Glienicke—Eichberg 
2. ,, — ,, —Colberg 
3. Hagelberg—Eichberg—Golm 
4. Barnitz—Hagelberg—Golm 
5. Herzberg—Barnitz—Golm 
6. Hohburg—Barnitz—Herzberg 
7. Leipzig—Barnitz—Hohburg 
8. Petersberg—Barnitz—Leipzig 
9. Burkersroda—Petersberg—Leipzig 
10. Brocken—Petersberg—Burkersroda 
11. Inselsberg—Brocken—Burkersroda 
12. Meifsner—Brocken—Inselsberg 
13. Knüll—Meifsner—Inselsberg 
14. Taufstein—Knüll—Inselsberg 
15. Dünsberg—Knüll—Taufstein 
16. Feidberg—Dünsberg—Taufstein 
7 ) Der Punkt Golm des Geodätischen Instituts ist nicht identisch mit dem Centrum der 
Station Golmberg der Märkisch-Schlesischen Kette, sondern mit dem Beobachtungspunkte, 
sodafs die Ausgangsseite Golm—Eichberg im Logarithmus 4,565 6871 statt 4,565 7078 (vergl. 
„Hauptdreiecke“, II. Theil, Seite 439 und 459) gesetzt wurde.
	        
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