B. Die Elsafs - Lothringische Dreiecks kette u, s w.
der geographischen Position und der Azimutbestimmung für Strafsburg
hervorgehen, sind veröffentlicht in dem Heft: „Die Königlich Preussische
Landes-Triangulation, III. Die Ergebnisse der Haupt-Dreiecksmessungen
1876—1885“, Seite 16—20. Es finden sich daselbst die einfachen Abrisse
und geographischen Koordinaten der Hauptpunkte. Eine Veröffent
lichung der gleichen Werthe für die Zwischenpunkte hat nicht statt
gefunden.
Die endgültige Berechnung der Elsafs-Lothringischen Dreieckskette
konnte erst nach Fertigstellung des Pfälzischen Dreiecksnetzes (1898) er
folgen (vergl. die Einleitung zu A). Da nun die zweite Ausgleichung
dieses Netzes im Anschlufs an das festliegende System der Rheinisch-
Hessischen Kette und auch im Anschlufs an die in Betracht kommenden
Seiten und Winkel der Elsafs-Lothringischen Kette erfolgt ist, so sind die
Längen und Winkelwerthe der letzteren durch die endgültige Berechnung
nicht geändert worden. Es handelte sich demgemäfs nur um eine neue
Orientirung und Koordinaten-Berechnung auf Grund der nunmehr fest
liegenden Anschlufspunkte: Strafsburg, Wintersberg, Kelschberg und Kewels-
berg, wodurch der Elsafs-Lothringischen Kette ihr endgültiger Platz auf
dem BESSEL’schen Erdsphäroid angewiesen wurde.
Die sich so ergebenden und in den folgenden Abschnitten III, IV
und V niedergelegten Gebrauchswerthe der Trigonometrischen Abtheilung
waren in diesem Falle keinem Anschlufszwange unterworfen.
Zum Vergleich der vorläufigen mit der endgültigen Berechnung
hat man:
Strafsburg, Münster, Nordwestpfeiler:
vorläufig
endgültig
Differenz
Breite =
48 34 58,1760
48 34 58,1345
— 0,0415
Länge =
25 2 5 3,9820
25 25 3,8894
— 0,0926
Azimut nach Donon =
260 7 38,570
260 7 41,280
+ 2,7x0
3. Die Basis bei Oberhergheim.
Skizze 10.
a. Allgemeines.
Zur Bestimmung des Absoluten der Länge für die Elsafs-Lothringische
Dreieckskette wurde mit dem BESSEL’schen Basismefsapparat im Jahre 1877