Full text: Das Pfälzische Dreiecksnetz, die Elsass-Lothringische Dreieckskette und das Basisnetz bei Oberbergheim, der Französische Anschluß (Theil 11)

B. Die Elsafs-Lothringische Dreieckskette u. s. tu. 
199 
log S 
Ausgeglichen 
Beob 
achtet 
Nr. 
Richtung nach 
Trigonometrisch ist 1882 bestimmt worden: 
m 
Höhe der oberen Fläche des Obelisk — 241,29 -j- N. N. 
Als Centrum der Station ist das noch vollkommen gut erhaltene französische 
Centrum der Station Sausheim, durch welches der südliche Endpunkt der 1804 durch 
Oberst Henry gemessenen Basis von Ensisheim bezeichnet ist, bestimmt worden. Dieser 
Endpunkt ist festgelegt durch einen spitzen Conus inmitten einer Bronzeplatte, welche in ein 
gemauertes Fundament eingelassen ist, dessen Kopffläche 0,2 m unter Erde liegt. Über dem 
Fundament erhebt sich ein 6,09 111 hoher Obelisk aus sehr hartem röthlichen Sandstein. 
An einer der Seitenflächen des Obelisken ist eine schwarze Marmortafel befestigt, welche 
in vergoldeten Buchstaben die Inschrift trägt: Terme méridional d’une base de 19044, m ^ 
mesurée pour servir à la oarte de l’helvétie et à la détermination de la grandeur et de la ligure 
de la terre. Août MDCCCIV. 
Um den Obelisk als Beobachtungspfeiler benutzen zu können, wurde er durch 
zwei mit Cernent aufgemauerte Sandsteinwürfel auf 8,9 m erhöht und um ihn ein 
Beobachtungsgerüst hergestellt. Die nicht unerhebliche Erhöhung war zur Beobachtung 
der Richtung nach Basis nördlich erforderlich. Ein in die nunmehr obere Fläche des 
Obelisken eincementirter Leuchtbolzen bezeichnete den Punkt Obelisk. 
Zur dauernden Versicherung des Centrums wurden noch zwei Steinpfeiler aus 
Granit von 0,5 m Höhe (Festlegungsstein I und II), in deren Kopfflächen Festlegungs- 
bolzen eincementirt sind, in die Erde versenkt. Die oberen Flächen dieser Steine liegen 
0,75 m unter Erde. Die Richtungen nach denselben sind scharf, die Entfernungen mit 
0,01 111 Genauigkeit bestimmt. 
Zu dieser genauen Bestimmung des Centrums wurde im Jahre 1877 der Obelisk 
abgetragen und nach Ausführung der Messungen wieder aufgebaut. Der Leuchtbolzen 
in der oberen Fläche des Obelisken bezeichnet in seiner jetzigen, durch den Umbau 
gegen früher etwas veränderten Lage den Punkt Obelisk, Nebenpunkt. 
Es wurde beobachtet: 
1876: in Obelisk: nach den Hauptrichtungen Basis südlich, Basis nördlich, Belchen, 
Ballon und Sulz, sowie nach Illfurt unter Anschlufs an Belchen und Ballon 
und nach den Nebenrichtungen. 
Es wurde eingestellt: 
1876: Heliotrop in Obelisk: von Basis südlich, Basis nördlich, Belchen, Ballon und Sulz; 
1876: ,, ,, Richtung des Obelisk: von Illfurt. 
6. Belchen, Granitpfeiler. 
O / II 
„ 
— 
+ 4 4 53,oi7 
— 
— 
4,655 0186 
218 55 26,96 
*7,33 
19 
4,750 6325.3 
227 40 29,364 
*9, *79 
7 
4,648 2627 
253 0 58,26 
58,87 
18 
4,5*5 7748-5 
268 11 59,529 
59,805 
5 
4,745 4876.8 
283 21 59,603 
59,4*9 
8 
4,554 2313-0 
299 50 44,655 
44,641 
2 
4,553 96*8.5 
*99 5i 37,159 
gerechn. 
2 a 
4,537 0847.1 
345 55 3i,86i 
31,857 
9 
4,537 1067.7 
345 57 44,567 
gerechn. 
9a 
Norden. 
Landskrone, Thurmpfeiler. 
* Glaserberg. 
Illfurt. 
x Sausheim, unterirdische Festlegung. 
xBallon, Granitpfeiler. 
xBasis nördlich, unterird. Festlegung (Centr.). 
„ „ , Obelisk. 
xKaiserstuhl, Steinpfeiler (Centr.). 
„ , Katharina-Kapelle, Thurmknopf.
	        
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