Full text: Das Pfälzische Dreiecksnetz, die Elsass-Lothringische Dreieckskette und das Basisnetz bei Oberbergheim, der Französische Anschluß (Theil 11)

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I. Einleitung. 
1. Allgemeines. 
Im Jahre 1898 wurde auf der „I2 ten Allgemeinen Konferenz der 
Internationalen Erdmessung“ der Wunsch ausgesprochen, eine Verbindung 
der auf dem Parallel von Paris französischerseits neu gemessenen Haupt 
dreieckskette mit den preufsischen Hauptdreiecken herzustellen. Dieser 
Anregung folgend, traten die Trigonometrische Abtheilung und die geo 
dätische Sektion des Französischen Generalstabes in Verhandlungen ein, 
die zur Festsetzung der Einzelheiten bei dieser gemeinsamen Arbeit führten. 
So wurde nach der Erkundung im Mai 1899 bestimmt, dafs die franzö 
sischen Punkte Essey und Amance mit den deutschen Punkten Donon und 
Bressoir der Elsafs-Lothringischen Dreieckskette durch ein kleines Netz 
verbunden werden sollten. Dieses auf der Übersichtstafel dargestellte 
Verbindungsnetz, welches auf einem Raume von 2000 qkm 5 Idauptpunkte 
umfafst, erhielt den Namen „Französischer Anschlufs“. 
Die Station Essey konnte mit Bressoir und Donon unmittelbar ver 
bunden werden, während zwischen Amance und Donon zur Vermeidung 
ungünstiger Dreiecksgestaltung ein fünfter Punkt Maizieres eingeschaltet 
wurde. 
Die Beobachtungen auf den deutschen Stationen führte Hauptmann 
MARQUARD mit dem 27 cm Theodolit Nr. IV von WANSCHAFF aus, auf den 
französischen Stationen beobachtete der Commandant Bourgeois mit
	        
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