Full text: Das Pfälzische Dreiecksnetz, die Elsass-Lothringische Dreieckskette und das Basisnetz bei Oberbergheim, der Französische Anschluß (Theil 11)

I. Das Pfälzische Dreiecksnetz. 
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Zur Ausgleichung sind die mit den beiden Theodoliten ausgeführten Beobachtungen 
als «•leichgewichtig angenommen, wie dies mit Rücksicht auf die Unsicherheit von Gewichts 
bestimmungen verschiedener Instrumente und im Hinblick auf die nicht bedeutenden 
Unterschiede in den Ergebnissen der Kehlerrechnung aus den Stationsbeobachtungen 
angemessen erscheint. 
Behufs Bestimmung des mittleren Kehlers aus der Netzausgleichung ist die 
Summe \pvv\ in bekannter Weise mittelst des als Rechenprobe bei Auflösung der 
Normalgleichungen benutzten Ausdrucks 
(i.n)' _|_ U-n). _f_ . . . = (i. n ) I -f (z.n) II -f- (3-n) 111 . . . 
(i.i) (z.z)i (3.3)3 
doppelt gebildet worden; in beiden Fällen ergiebt sich der numerische Werth: 
\pvv\ — 16,499. 
Da die Anzahl der Normalgleichungen 17 beträgt, so wird also für den mittleren 
Fehler der Gewichtseinheit 
= j/ I -^ 99 = j/ o,97°5 = °/9 8 5- 
Das Gewicht einer auf der Station ausgeglichenen Richtung ist infolge der 
gleichartigen und symmetrischen Anordnung der Beobachtungen stationsweise gleich, 
und bei den verschiedenen Stationen Z4 oder Z5, im Durchschnitt Z4,3- 
Danach folgt für den mittleren Winkelfehler 
und für den mittleren Fehler einer aus der Ausgleichung hervorgegangenen Richtung 
M = 0,985 1/ 1 = o,zoo. 
r r M,3 
Die nachstehende Übersicht enthält die einzelnen Dreiecksschlufsfehler nach 
ihrer absoluten Grösse geordnet. Zur Vereinfachung sind hierbei die Winkel mit der 
bcz. Stationsnummer bezeichnet. 
Nr, 
Dreieck 
Fehler 
Nr. 
Dreieck 
Fehler 
I 
7.9.0 
+ °/9°9 
8 
3.1Z.13 
— o,5zz 
z 
9.10.11 
— 0,867 
9 
6.1Z.13 
— o,497 
3 
6.7.1z 
+ 0,765 
10 
Z.3.1Z 
+ 0,484 
4 
7.11.1z 
— o,7z6 
11 
Z.I I.IZ 
— 0,253 
5 
I.Z.IO 
— 0,668 
IZ 
5.6.13 
+ o,z40 
6 
Z.IO.II 
+ 0,579 
13 
3-4-13 
-j- o,izo 
7 
4-5-13 
— 0,560 
14 
7.8.9 
+ 0,035
	        
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