Full text: Das Pfälzische Dreiecksnetz, die Elsass-Lothringische Dreieckskette und das Basisnetz bei Oberbergheim, der Französische Anschluß (Theil 11)

8o 
Abrisse der Hauptpunkte. 
iT ; ' 
log S 
Ausgeglichen 
Beob 
achtet 
Nr. 
Richtung nach 
O / 11 
6 56 — 
3,46 
Gutenthal, Kirchthurm, Helmstange. 
262 43 — 
38,14 
— 
Malborn, Kirchthurm, Knopf. 
296 44 — 
42,46 
— 
Thalfang, Kirchthurm, Knopf. 
0,963 27 
2 42 29,3 
— 
— 
Steinwürfel a. 
0,97* 59 
9 1 53 2,1 
■— 
— 
„ b. 
0,965 98 
181 33 18,3 
— 
— 
,, C. 
0,974 44 
269 43 9,7 
— 
— 
„ d. 
8,085 
266 — — 
— 
— 
Pfeiler 1870 (Dreieckspunkt des Geod. Inst.). 
0,463 00 
83 15 0 
— 
— 
Festlegungsstein I. 
0,523 21 
168 57 19 
— 
— 
„ II. 
o,475 55 
259 32 35 
— 
— 
„ III. 
0,510 39 
346 14 45 
— 
— 
„ IV. 
1,188 647 
72 33 34,2 
— 
— 
Katasterstein. 
7,477 1 
93 
— 
— 
Holzpfeiler 1897. 
7/77 8 2 
119 
„ 1898. 
Trigonometrisch, bezw. durch unmittelbare Messung ist 1891 bestimmt worden: 
Höhe der oberen Fläche des Steinpfeilers 
= 1,30 über 
unter 
Steinwürfels a 
= L48 
„ b 
= o,93 
,, c 
= L40 
„ d 
= 1 ,75 
Kestlegungssteins 
I = 0,62 
,, 
11 =o,57 
„ 
III = 0,52 
n 
IV =0,71 
Katastersteins 
= 0,28 
dem Boden am Fufse 
des Steinpfeilers. 
über 
Das Centrum der Station ist durch einen Leuchtbolzen inmitten der oberen 
Fläche des 1876 errichteten Steinpfeilers der Europäischen Gradmessung bezeichnet. 
Letzterer ragt 1,30 m aus dem Erdboden und hat quadratischen Querschnitt von 0,52 m Seite ; 
auf einer der Seitenflächen befindet sich die Inschrift: Erbeskopf, Europäische Gradmessung 1870. 
Zur weiteren Versicherung des Centrums wurden 1891 vier Steinwürfel a—d 
von 0,20 m Seite mit eincementirten und durch Thondeckel geschützten Thonkegeln in 
die Erde versenkt und bestimmt; die oberen Flächen derselben liegen 1,0 m unter Erde; 
die Richtungen nach ihnen sind scharf, die Entfernungen auf einige Millimeter genau 
gemessen. 
Der Erbeskopf ist bei früheren Triangulationen wiederholt benutzt, so bereits im 
Anfänge des Jahrhunderts bei der alten französischen Vermessung durch Oberst Tranchot. 
In den Jahren 1870 und 1875 beobachtete das Königlich Preufsische Geodätische 
Institut für das Rheinische Dreiecksnetz auf einem Sandsteinpfeiler (Pfeiler 1870), 
welcher auch den Dreieckspunkt des Geodätischen Instituts bezeichnete und durch 
vier in die Erde versenkte Festlegungssteine I—IV versichert wurde. Im Jahre 1876 
wurde der Pfeiler 1870 infolge erlittener starker Beschädigungen durch den jetzigen 
Steinpfeiler ersetzt und die Lage des letzteren gegen den Dreieckspunkt durch Messungen 
nach den Steinen I—IV bestimmt Vergl. „Publikation des König! Preufs. Geodätischen 
Instituts. Das Rheinische Dreiecksnetz, II. Heft. Die Riehtungsbeobachttingen“. Perlin 
1878 und III. Heft. Die Netzausgleichung. Berlin 1882. 
Die Festlegungssteine I—IV des Geodätischen Instituts fanden sich 1891, aus 
ihrer ursprünglichen Lage offenbar verrückt, insbesondere Stein IV ganz schief vor und 
wurden von neuem nach Richtung und Entfernung scharf bestimmt. Ihre oberen mit 
Kreuzschnitten versehenen Flächen liegen 0,2 bis 0,3 m unter Erde. 
SI
	        
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