aus den verschiedenen Punkten des Gegenstandes müssen Erstere natürlich
gewisse Winkel unter einander bilden.
Diese Winkel eben und somit auch das von ihnen eingeschlossene Bild
auf der Netzhaut müssen nothwendig um so kleiner werden, je weiter
der Gegenstand vom Auge entfernt, und folgerichtig muß der Gegenstand,
oder auch mehre, zwar unter sich gleiche, aber entferntere Gegenstände dem
Auge kleiner erscheinen, ebenso wie die, zwar unter sich gleich großen
aber entfernteren Theile eines und desselben Gegenstandes.
Denkt man sich (Fig. 6) in den senkrechten Linien ab, cd, es, gh rc.
eine Reihe gleich großer Gegenstände, z. B. eine Reihe Telegraphenstangen
Fig. 6.
und in A das Auge eines Beobachters, so wird dieser die ihm nächste
Stange ab unter dem Sehwinkel mm wahrnehmen. Der Sehwinkel nn
der zweiten, entfernteren Telegraphenstange fällt schon bedeutend innerhalb
den der ersten Stange, ist also bedeutend kleiner, indem sein Schenkel
oben und unten zwei ziemlich große Enden der ersten Stange abschneidet;
noch mehr ist dies der Fall mit den Sehstrahlen nach der dritten, vierten rc.
Stange. Mit einem Worte, während nach Fig. 7 die erste Stange a b in