Object: Der Holzbau (8. Band)

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E Hier und da kommen auch solche Fensterlàden vor, die seitwürts geschoben 
ES werden. Die Anbringung der Läden selber ist sehr einfach. Es werden (nach 
i Gladbach) starke Bohlen von 4 bis 7 em Dicke und 9 bis 18 em Breite seit- 
| wärts ausgenutet und mit 
| 2 bis 3 starken Nàgeln an 
die Holzwand oder mit 
Steinschrauben an das stei- 
nerne Fenstergestell be- 
festigt. Die runden, meist 
verzinnten, Nagelkópfe wer- 
den sichtbar gemacht. Die 
Laden selber laufen, auf 
beiden Seiten mit Federn 
versehen, in den Nuten und 
werden mit einem dünnen 
Seile auf- und abgezogen. 
Ueber ihre farbige Behand- 
lung siehe weiter unten 
„Die Schmuckmittel des 
Blockbaues“ (Fig. 386 
bis 388). 
Eine obere Bekrönung 
des Fensterrahmens kommt 
in verschiedener Gestalt vor. 
Sie wird bewirkt zum Teil 
durch ein aus Holzleisten 
gebildetes horizontales Ver- 
dachungsgesims, auf wel- 
ches sich manchmal noch 
weitere phantastische, aber 
durch die Barockarchitektur 
beeinflusste, aus Brettern 
geschnittene Bekrönungen 
aufsetzen (Fig. 353 u. 354 
nach Varin). 
In anderen Gegenden 
| haben klimatische Rück- 
. sichten zu einer eigen- 
artigen Entwickelung der 
Fensterarchitektur geführt. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Um dieselben gegen starke BIS / 
Stürme zu schützen, wurden 5886 
sie einzeln zwischen breiten Pfeilern angeordnet und zz 
mit. einem sogen. Klebdache versehen. Dasselbe fire | 
erhält seine besondere Dachdeckung von Schindeln v. [n 
+ u. s. w. und schliesst seitlich dicht an, indem pro- > di 
filierte Flügelbretter an den Rahmen hinabgeführt Fig SIE, X = 
 
	        
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