Full text: Die Beobachtungen im Dreiecknetze in Böhmen, das Entwicklungsnetz des Basis bei Eger und die Angleichung der Polygonkette im Wiener Meridian ([1])

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Topographische Beschreibungen der trigonometrischen Punkte des Netzes erster Ordnung in Böhmen. 
jf 
f 
Blazkov (Seehöke 693 m). 
Auf der höchsten, uribewaldeten Kuppe des zwischen Iglau und Saar, an der böhmisch-mährischen 
Grenze laufenden Bergrückens; der Punkt ist von Bochdalov in 1 Stunde, von Deutsch-Rudoletz in einer 
halben Stunde zu erreichen. 
Die unterirdische Markirung besteht aus einem Stein mit Zinkkonus, welcher durch mehre Ziegel 
lagen überdeckt ist; als oberirdische Markirung dient ein prismatischer Steinpfeiler. 
¡r Ordnung in 
Böhmerwall (Seeköhe 537 m). 
Der trigonometrische Punkt liegt eine halbe Stunde nördlich vom Dorfe Kapsch auf dem Pfarr- 
aeker, 2 Schritte östlich von einem nach der Gofschau-Mühle führenden Wege. 
in Böhmen) in 
Als unterirdische Markirung dient ein Stein mit Bleieinguss, 0*6 m unter dem natürlichen Boden, als 
oberirdische Marke ein Steinpfeiler von 1*3 m Höhe über dem natürlichen Boden. 
'unkte, und ist 
3r befindlichen 
Bösig (Seehöhe 605 m). 
Auf dem östlichen (höheren) der beiden nördlich von dem Dorfe Schloss Bösig gelegenen Bergkegel 
befindet sich die Ruine eines ehemaligen Klosters, mit einem 31*7 m hohen Thurme, durch dessen Axe 
kein mit Blei- 
Höhe errichtet. 
der trigonometrische Punkt markirt wird. 
Brno (Seehöhe 715 m). 
slitz gehörigen 
i zu erreichen. 
4, mittels einer 
fetallkonus mit 
rüber eine zum 
Auf dem höchsten Punkte des gleichnamigen, auch hohe Raü genannten, zwischen den Städten 
Bokitzan, Mauth und Radnitz sich erhebenden, waldigen Bergrückens. 
Yon dem Städtchen Mauth gelangt man in einer halben Stunde zum Dorfe Tezkow, und von hier in 
1 Stunde zum trigonometrischen Punkt. 
Als unterirdische Markirung dient eine Steinplatte mit Bleieinguss; der oberirdische Markirungsste’n 
ist 0‘97 m hoch, von einem 0‘63m hohen Steinsockel umgeben, und trägt die Inschrift: „(7: R: OPER 
ASTE: TEIG: PRO MENS: GRAD: MED: EUROP: 1867“ 
. Heft, Seite 28 
Cebon (Seehöhe 821 m). 
ten Plateau, im 
[ich vom Forst- 
Auf der westlichen Kuppe des gleichnamigen, bewaldeten Berges, welcher sich iy 2 Stunden südlich 
von der Stadt Theusing, und eine halbe Stunde südlich des Dorfes Oebon erhebt. 
Der Punkt ist unterirdisch durch einen Stein mit Bleieinguss, 1*3 m unter dem natürlichen Boden, 
markirt. 
Cerliov (Seehöhe 1039 m). 
)ch; über dem- 
Auf dem zwischen den Eisenbahn-Stationen Taus und Furth der böhmischen Westbahn, nahe der 
bayerischen Grenze, von Süd nach Nord laufenden Gebirgskamme des Cerkov erheben sich drei Felsen. 
2 3 / 4 m erhöhen. 
Seite 28 und 52, 
Auf dem nördlichsten, höchsten derselben befindet sich der trigonometrische Punkt. Man gelangt dahin 
von dem Städtchen Klentsch in l 3 / 4 Stunden, vom Dorfe Hochofen in D/ 2 Stunden. 
Die unterirdische Markirung besteht aus einer Steinplatte mit eingesetztem Metallkonus.
	        
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