Full text: Theoretische Grundlagen und Ausführungsbestimmungen (1)

Astron.-geodät. Arbeiten. Band Vif. 
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Vor dem „0 “-Striche und nach dem mit „100“ bezeichneten eigentlichen Endstriche der Theilung 
ist noch je ein Millimeterstrich (Uberstrich — Excedenz) zu sehen, weshalb für dieses Controlnormale 
(aus Messing) die Bezeichnung M e gewählt wurde. 
Als Art der Unterstützung des Stabes ist das Auf liegen desselben auf der Unterlage, der ganzen 
Länge nach, gewählt. 
Dieses Controlnormale wurde verglichen: 
I. 1876 von weiland Ministerialrath Professor Dr. Josef Herr, Präsidenten der k. k. Normal-Aichungs- 
Commission etc. mit dem österreichischen Urmaße G w dann 
II. 1879 von Herrn Director Eis-Schnell der eidgenössischen Aichstätte in Bern mit dem 3 m langen 
Eisenstabe derselben — und 
III. 1887 von Herrn Professor Dr. W. Tinter — derzeit Ministerialrath, Professor an der technischen 
Hochschule und Director der k. k. Noffmal-Aichungs-Commission — mit einem Bronzemeter P, 
welcher im Bureau international des poids et mesures in Breteuil verglichen worden und 
Eigenthum des Herrn Gustav Starke ist; dann mit einem Messingmeter H, Eigenthum der 
k. k. Normal-Aichungs-Commission. 
Ad I. Herr Ministerialrath Professor Dr. Herr theilte nur das Besultat der vorgenommenen Ver 
gleichungen in einem an den damaligen Triangulierungs-Director Obersten v. Ganahl gerichteten 
Schreiben mit. Es lautet dieses Schreiben wörtlich, w r ie folgt: 
„Hochgeehrter Herr Oberst! 
„Ich beehre mich mitzutheilen, dass sich aus den vorgenommenen Vergleichungen die Länge 
„Ihres messingenen Meters bei 0° u : 
„ = 1000 mm -f- 0*019 mm 
„ergab. Die Unsicherheit dieses Wertes beträgt mit Rücksicht auf die Unsicherheit der Ausdehnungs- 
„Coefffcienten, sowie des absoluten Wertes von G n bei ± 0*005 mm. 
„Für die Ausdehnung ist angenommen 0*000 019 05, für die Länge 1 und 1°° 
„Genehmigen etc. 
„Wien, am 11. April 1876. 
„(Gez.) Herr.“ 
Hienach hat man für M e von „0“ bis „100“ bei der Temperatur t die nachstehende Länge: 
mm mm mm 
1000*019 + 0*019 05 . t ± 0*005, 
worin t die Temperatur des Messingstabes in Graden des hunderttheiligen Thermometers bedeutet. 
Ad II. Während der dritten allgemeinen Conferenz der (damals) europäischen Gradmessung, die 
vom 21. bis 28. September 1871 in Wien tagte, und zwar in der fünften Sitzung (am 27. September) 
wurde von den Herren: Herr, Ibaiiez und Baur zu Frage 4 (Uber Maß Vergleichungen) des Pro 
gramms der zu discutierenden Fragen, nebst zwei anderen Anträgen als dritter, auch noch der folgende 
gestellt:
	        
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