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Aus den Gleichungen (1) und (2) hat man auch fiir AL:
P
A L — d.~.\t!' sin l".
Für eine Änderung dieser Correction der Lattenlesung hei nicht einspielender Libelle, aus Ursache
einer Änderung von p, folgt:
V
d (A L) = d.-£. sin 1". d\i"
und wenn für
dp" =
fl
gesetzt wird, wo n eine vorläufig noch unbekannte Zahl bleibt, auch:
M.
d{ AL) =
n
Soll nun d (A L) keinen Einfluss auf die Beobachtungsresultate äußern, so muss zum mindesten
gefordert werden, dass diese Unsicherheit stets kleiner bleibe als der mittlere Fehler der Lattenhöhen
selbst.
Damit handelt es sich um einen entsprechenden Wert von —das ist aber eigentlich um die Änderung
der Winkelwerte der Nivellier-Libellen im Verhältnisse zum Winkelwerte selbst. Der Sachlage nach sind
in Betracht zu ziehen:
1. Änderungen der Winkel werte mit der Zeit, insbesondere die jährlichen Änderungen, oder eigent
lich jene, die der Zeit nach während der Arbeits-Campagne selbst eintreten.
2. Änderungen der Winkelwerte unter verschiedenen äußeren Verhältnissen, unter welchen die
Nivellier-Libellen zur Verwendung kommen können.
Bezüglich der ersteren Änderungen gibt Tabelle K wohl ausreichend Aufschluss. Werden die in den
einzelnen Columnen 3, 7, 11 . . . 31 enthaltenen Bestimmungen, die bereits jahrgangsweise geordnet
sind, noch in den einzelnen Jahren der Zeit nach geordnet, und so weit sie ein und dasselbe Niveau
betreffen, das ist solange nicht durch die links nebenstehende Bemerkung: „n. L. w (neue Libelle) ange
deutet ist, dass nun eine andere Libelle zu betrachten kommt, betreffs ihrer Änderungen untersucht, so
d\>!' 1,11 . .
erkennt man, dass das Maximum von —jj- = — zwischen — und —, also n zwischen 5 und 6 gelegen ist.
p Tl DO
Es will dies sagen, dass die gesuchte Unsicherheit von ¡i" im Maximum — bis-g- von ¡x" betragen kann,
was auch bei neueren Libellen zutrifft, wie sich dies beim Aufsatz-Niveau zu Nivellier-Instrument
Nr. 2474 von 1895 auf 1896 zeigt.
Um auch bezüglich der Änderung der Parswerte unter verschiedenen äußeren Verhältnissen Aufschluss
zu erhalten, sind die Nivellier-Libellen aller acht Neveflier-Instrumente zunächst bei verschiedenen Tem
peraturen untersucht worden.