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er Benützung’
Latten unter
das Control-
Latte mit dem
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möglichst gleiche ist, was insoferne erreicht werden sollte, als die Latte mit dem Normale gewöhnlich
schon Tags vorher am Nachmittage in die Kinne zur Vergleichung eingelagert wurde, also genügend
Zeit vorhanden war, dass beide die gleiche Temperatur annehmen konnten.
Die Temperatur muss während der Vergleichung eines ganzen Theilstreifens möglichst constant
erhalten werden; sie wurde während der Vergleichung jedes Theilstreifens, gewöhnlich am Anfänge und
Ende jedes Meters, seltener auch noch in der Mitte derselben, gelesen und diese Lesungen zu Mitteln
vereint, die also bei jedem Theilstreifen mindestens aus sechs Lesungen resultieren.
Später, vom Jahre 1881 an, wurde auch das trockene und feuchte Thermometer meist zweimal, das
ist vor Beginn und nach Schluss der Vergleichung jedes Theilstreifens, gelesen und dazu auch jedesmal
der Barometerstand notiert, mit welchen Daten die absolute Feuchtigkeit in Millimetern und die relative
Feuchtigkeit der Luft in Procenten gerechnet werden konnten.
Ist (1 + x) die Größe des nominellen Meters der Latte, so hat man mit dem, beim n tm Centimeter-
striche gelesenen A„, wenn o re den inneren Th eilungsfehler dieses Lattentheilstriches bezeichnet und der
vom selben Anfangsstriche gezählte n te Strich des Normales fehlerfrei vorausgesetzt wird,
0 • 01 (1 + x) . n + 8 B = 0 * 01 . n + A n ,
worin die rechte Seite in Einheiten des Vergleichsnormales bei der Temperatur t — der Vergleichstempe
ratur — gemeint ist. Aus ihr folgt:
K = A re — 0 • 01 . n . x ... 1)
und ist hierin n zu specialisieren, das ist n = 1, 2, 3 100 zu setzen.
Für das zweite Meter der Latte hat man ebenso zunächst:
— Oioo + 0'01 (1 + x) . n + o 100 + n — 0 • 01 . n + A 100 + n ,
worin die rechte Seite wieder Einheiten des Vergleichsnormales bei derselben Temperatur t wie früher
beim ersten Meter der Latte bedeutet.
Hieraus resultiert:
®ioo + n — z ^ioo _)_ n 0 ’ 01 . n . X -f- o 100
und wenn für o 100 der aus 1) folgende Wert gesetzt wird, auch:
°ioo + n — z ^ioo V ^ioo + n (1 d“ 0 ’ 01 . 7l) . X . . . 2j
worin wieder für n — 1, 2, 3 100 zu setzen kommt.
Endlich hat man auch für das dritte Meter der Latte zunächst:
— °2oo + 0*01(1 + x) . n + o 200 + n = 0 * 01 . n + A 200 + n ,
wo sich die linke Seite wieder auf die Größe des nominellen Meters (1 + x) der Latte bezieht, die rechte
Seite aber in Einheiten des Vergleichsnormales bei derselben Temperatur t zu verstehen ist, wie beim
ersten und zweiten Meter der Latte.
Man erhält aus dieser Gleichung, wenn in analoger Weise wie früher der Wert o 100 aus 1), jetzt jener
von o 200 aus 2) substituiert wird,
^200 •— ^100 + ^200 + ^200 + n (- + 0 ’ 01 . ilj . X ... 3)
Astron.-geodät. Arbeiten. Band VII. 13