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Astron.-geodät. Arbeiten. Band XVI.
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also auf den Werth
x = 0-0000381
welcher einer Fortpflanzungs-Geschwindigkeit von 26.300 km entsprechen würde. Oppolzer fand 1 ),
indem er als Längeneinheit die geographische Meile zugrunde legte, er = 0*00025. Dividiert man diesen
Werth durch die Verwandlungszahl 7*42, so bekommt man 0*0000337, also eine ziemlich befriedigende
Übereinstimmung.
Diese Hypothese lässt in den obigen Gleichungen eine Fehlerquadratsumme von 0*000194 übrig
und gibt die nach der Formel
^ = 0 * 0000381*/
berechnete Stromzeit vom Gewichte 1, was etwa einer Leitungslänge von l = 1000 hm entspricht, mit
einer mittleren Unsicherheit von + 0'004.
Professor Albrecht hat die Stromzeiten, welche sich aus 17 vom geodätischen Institut ausgeführten
Längenbestimmungen ergeben hatten, in eine empirische Formel gebracht, welche die Gestalt
s = a.l -|- 6.Z 2
besitzt. Nach seinen Discussionen stellt das erste Glied des Ausdruckes etwa den von der Fortpflanzungs-
Geschwindigkeit abhängigen Theil der Stromzeit 5 vor, während das zweite Glied den Zuwachs angibt,
den die Stromzeit dadurch erleidet, dass die Stromstärken in den Apparaten erst bis zu einer gewissen
Intensität anwachsen müssen, um die Relais zum Ansprechen zu bringen. Dieser kleine Zeittheil, von
Oppolzer als „Relais Verzögerung“ bezeichnet, kann bei langen Linien, schwachen Strömen und hart
gestellten Relais recht merklich werden.
Das zweite Glied stellt also eigentlich die Differenz zweier Relaisverzögerungen vor, von denen die
in der Empfangs-Station ablaufende die größere, die in der Aussandtstation verfließende aber die kleinere
ist. Demnach wird die Stromzeit s immer größer werden, als die reine Fortpflanzungszeit. Benützt man
diese Hypothese zur Ableitung der Stromzeitenformel, so findet man aus den vorliegenden Beobachtungen
die folgenden Gleichungen:
Gewicht
264. a 4-
264? b
— 0-012
= 0
0*3
257. a +
257? b
— 0-003
= 0
0*3
1315. a 4-
1315?b
— 0*076
= 0
0*2
784. a 4-
784? b
— 0*026
= 0
0*4
1537. a -|-
1537 2 b
— 0*060
= 0
0*8
752. a 4-
752 2 b
— 0*028
= 0
0*4
785. a 4
785? b
— 0*028
= 0
0*8
825. a 4-
825 2 b
— 0-032
= 0
0'*3
283. a 4-
283? b
—0*022
= 0
0*1
575. a 4~
575? b
— 0*021
= 0
0*6
817 * a 4-
817 ? b
— 0*041
= 0
0*2
!) Siehe 1. c. pag. 398.