Full text: Schattenlehre, Verteilung des Lichtes auf der Oberfläche eines Körpers, Schiftung bei Dächern, windschiefe Dächer, Darstellung eines Treppenkrümmlings, Steinschnitt, Centralperspektive (2. Teil)

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Schattenlehre. 
an die Grundfläche Strahlen, die nur eine Ecke enthalten, sonst aber die Grund 
fläche nicht schneiden, so sind dies im vorliegenden Falle die Linien e 1 s‘ und 
b 1 s / und diese stellen die Schlagschatten der beiden die Selbstschatten be 
stimmenden Seitenkanten es und bs und damit auch den Schlagschatten 
der Pyramide dar. Durch Hinzufügung der Pr. Eb. E 2 gelangt ein Teil des 
Pyramidenschattens auf die Pr. Eb. E 2 , siehe Figur 33. 
Figur 38. Figur 34. 
b) Aufgaben. 
42) Aufgabe 23. Für die in Figur 34 gezeichnete Körperzusaramen- 
stellung soll die Schattenkonstruktion ausgeführt werden. 
Auflösung. Die Seitenkanten der Selbstschattengrenze für das Prisma gehen 
durch die Punkte e und f; damit ist der Selbst- und Schlagschatten des Prismas 
-bestimmt. Der Selbst- und Schlagschatten der Pyramide ergibt sich wie in No. 41. 
Der Schlagschatten der Pyramide auf die obere Grundfläche des Prismas ist durch 
die beiden zu s'a, und s l b l gezogenen Parallelen durch die Punkte und b x begrenzt. 
Den Schlagschatten des Prismas auf die Pyramide erhält man zweckmässig mittels der 
Schlagschattengrenze auf die Pr. Ebn.; so schneidet z. B. die Linie k^s' die Schlag 
schattengrenze e'f‘ in einem Punkte V; projiziert man diesen Punkt auf die X-Achse 
und zieht hierdurch einen Lichtstrahl, so trifft dieser die Kante h 2 s 2 in einem Punkte l 2 °, 
dem Schatten eines Punktes l (der in der Figur nicht gezeichnet, den man aber erhält, 
wenn man den obengenannten Lichtstrahl bis e 2 f 2 verlängert) der Kante e 2 f 2 . 
In gleicher Weise liefert h 1 s i auf e‘f‘ einen Punks i‘, dem auf der X-Achse der 
Punkt i entspricht; der Lichtstrahl durch t schneidet die Kante h 2 s 2 in einem weiteren 
Punkte i 2 ° der Schlagschattengrenze. 
Zieht man ferner s'f bis zum Schnitt g x mit a l h 1 , so gibt der Aufriss s 2 g 2 eine 
Mantellinie der Pyramide an, welche mit dem Lichtstrahl durch /‘in einer Liclite”bene 
liegt, d. h. der Lichtstrahl durch f 2 schneidet auf g 2 s 2 den Punkt f 2 ° aus; schliesslich 
trifft a 1 s‘ die f‘c‘ in einem Punkte, der auf die Ä-Achse zu projizieren ist. Der Licht 
strahl durch letzteren Punkt gibt den auf a 2 s 2 liegenden Punkt des Schattens.
	        
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