Full text: Schattenlehre, Verteilung des Lichtes auf der Oberfläche eines Körpers, Schiftung bei Dächern, windschiefe Dächer, Darstellung eines Treppenkrümmlings, Steinschnitt, Centralperspektive (2. Teil)

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Schiftung hei Dächern. 
Figur 104. 
132) Im Anfallspunkte e, siehe Figur 97, stossen drei Hölzer, die 
beiden Grat-, sowie ein Sehiftsparren zusammen. Um nun die erforder 
lichen Schmiegen für die Grat Sparren zu erhalten, schnürt man sich einen 
Grundriss des Anfallspunktes auf einem auf der Balkenlage befestigten 
Brettstücke E, siehe Figur 103, auf, legt das Winkeleisen auf den Grundriss 
und markiert die Strecke r x p v Diese Strecke überträgt man auf den Grat 
sparren, siehe Figur 104, in- 
Figur 106 und Figur 105. 
dem man den einen Schenkel 
des Winkels an die Kante ss, 
der Lotschmiege legt und so ver 
schiebt, bis der Punkt p l auf 
die obere durch s gehende 
Kante zu liegen kommt; 
nunmehr trägt man rp = sp 
ab und zieht die Vertikale; 
in gleicher Weise überträgt man 
die Strecke s t q t aus Figur 102 
auf den Gratsparren, siehe 
Figur 104, wodurch sich der 
Punkt ergibt. Hiedurch sind 
aber die Schmiegen begrenzt 
und können nun durch Absägen 
der überstehenden Holzstücke 
hergestellt werden. 
133) Die Backenschmiege 
für den Schifter bestimmt 
sich in ganz ähnlicher Weise: 
Man entnimmt aus der Zu 
lage, siehe Figur 105, mittelst 
des Winkeleisens die Strecke 
a 1 b i und führt an der Vorder 
kante der Lotschmiege des 
Schifters das Winkeleisen so, 
dass der Punkt b l auf die obere 
Vorderkante des Schifters nach
	        
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