Full text: Beschreibung des Verfahrens bei der trigonometrisch-topographischen Vermessung von Ost- und West-Preussen

i48 Zweiter Abschnitt. 
ist. In diesen beiden Fallen wird also bas Azimutb der 
Sonne am genauesten bestimmt, wenn dieselbe aufgeht. 
Die Formeln I, H dienen in den Fällen, da die 
Fehler de und da nicht verschwinden, zur Beurthei 
lung, in wie fern dieselben auf eine oder auf entgegen 
gesetzte Setten fallen, und auf welcher Seite der Sonne 
das irdische Object zu nehmen sey, damit allemal nur 
die absolute oder arithmetische Differenz der Fehler bei 
der Bkstimmung des Azimuths des Objects Einfluß ha 
ben könne. Diese etwas mühsame Ausmittelung der Um 
stände, unter denen das Azimuth an einem gewissen La 
ge, unter einer gewissen Breite am sichersten bestimmt 
wird, ist sehr nothwendig, wenn man keine sehr gute 
Uhr hat, und folglich auch keine sehr zuverlässige Zeit 
bestimmung haben kann. Sonst ist sie eben nicht noth 
wendig. 
Die Bestimmung des Azimuths eines Objects mit 
telst beobachteter Sonnenabstände von demselben, wird 
auf vorgedachte Art ziemlich complicirt. Weit einfacher 
wird dieselbe, wenn man mittelst eines Quadranten oder 
ganzen Kreises, den Durchgang der Sonne durch den 
Scheitelkreis eines Objects beobachten kann. 
§. 86. 
Das aufgenommene Dreiecksnetz ist an vier Stand- 
Da nun aus dem gefundenen Werth für «in. h folgt, daß sin. tp 
sin, h sin. fo ist 2 (sin. <p — sin. ^ sin, h} positiv. Ueber- 
dem wird der Zähler des 2ten Gliedes auf der rechten Seite — o, 
wenn man für sin. H dm gefundenen Werth fetzt, folglich wird 
d 2 u 
-r—- positiv, und daher giebt der gefundene Werth von sin. h ein 
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