Full text: Beschreibung des Verfahrens bei der trigonometrisch-topographischen Vermessung von Ost- und West-Preussen

Astronomische Operationen. 153 
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, und dann würde 
! Azimuth um ri 
tt des Hrn. Doc* 
ntenbeobachtungen 
genommen wären, 
leicht um 6 — 8' 
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weil ein Fehler, 
Verschiebung des 
ch die weiter vom 
nkte ihrer Länge 
st zu liegen kom- 
men. Man wird daher aus dem vorhergehenden mit 
Vergnügen ersehen, daß die Bestimmung des Azimurhs 
mittelst eines guten Spiegelsextanren bei der Ausmes, 
sung ganzer Provinzen hinlänglich genau geschehen kann. 
§. 87. 
Wenn nun die geographische Lage eines Standorts 
des trigonometrischen Netzes bekannt, und zugleich letz 
teres gegen den Meridian des bestimmten Standortes 
orientirr ist, so kann die geographische Lage der übrigen 
Skandörter des Dreiecknetzes aus ihren Abständen vom 
Meridian und Perpendicul des gedachten Ortes berech 
net werden. Zu dieser Berechnung hatte der Freiherr 
von Zach ein rigoureuses, aber weitläufiges Verfahren 
nach du Sejour's Methode angegeben, (.welches derselbe 
nachmals in seiner M. C. im isten Heft des Zten Ban 
des bekannt gemacht hat) und zugleich eine verkürzte 
Berechnungsart beigefügt, die von der strengern nur um 
wenig Vogensecunden abweicht, und wonach die geo 
graphische Lage der in der Tafel $. 88. enthaltenen Oer. 
ter berechnet worden. Da die Erdabplattung hierbei 
mir Tncsnecker zu folglich sehr geringe, angenom 
men worden, so mußten die Resultate dieser Berech 
nungsarren sehr nahe eben das geben, was man bei 
Voraussetzung einer völligen Kugelgestalt der Erde er* 
hatt, wenn man einen Grad des größten Kreises der 
Kugel ernem mittlern Erdgrad gleich setzt. Alsdann wird 
die Verwandlung der Abstande eines Orts vom Meri 
dian und Perpendicul eines andern sehr einfach, und 
das übrige der Rechnung fließt aus den ersten Gründen 
der sppärischen Trigonometrie von selbst. Auch findet
	        
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