Astronomische Operationen- 169
sei.
lntares vom ([ nach
-
57°
3'
i5"
*
52
38
5
3 7 e
27'
ingen
53
33'
3"
•) nach Bürg's
Be-
39°
43'
58"
ext.
52
4*
37
»stießen, jetzt in
tares.
nach Bürg's
-
4o°
47'
5?"
ext.
52
16
3o
anten
33
12
i4
inten
52
42
10
ßen.
-
52
14
8
34
33
22
52
24
39
a
35
i3
4*
52
32
21
nthe.
-
3 g
9
30
-
ÖS
35
39
Die Langenbestimmungen im ehemaligen Süd- und Neu-Ost-
Preußen sind, da die Oerter nicht durch Dreiecksreihen verbunden,
für nicht so versichert anzunehmen, als die in Alt-Ost- und West-
Preußen, besonders gilt dieses von denen, welche mit dem verbesser
ten Grantschen Chronometer gemacht worden sind. Es sind hier
auch nur die Bestimmungen angeführt worden, wobei sich der Chro
nometer sehr gut gehalten zu haben schien-
Aus diesen Zusammenstellungen wird man nun von
dem Grade der Genauigkeit dieser trigonometrischen Mes
sungen und astronomischen Beobachtungen urtheilen kön-
nen. Da die Längen sämmtlich in Bogentheilen ange
geben sind, so erscheinen die Differenzen viel größer, als
wenn die Längen in Zeittheilen angegeben wären. Da
aber die Ungewißheit bei den mehresten astronomischen
Längenbesiimmungen, selbst auf Sternwarten, noch 5 bis
6 Zeitsecunden, oder etwa im Bogen zu schätzen ist,
so sind diese meistens nur als Versicherungen angesehen
worden, daß sich bei den aus trigonometrischen Messun
gen abgeleiteten Längenbestimmungen kein grober Rech
nungsfehler eingeschlichen habe. Der Maaßftab, nach
dem die Special, Karte von Ost- und Westpreußen ent
worfen, ist überdem so groß, daß obige Differenzen sehr
merklich werden, und es war also nöthig, sich an die
sichersten Bestimmungen zu halten, ohne wie man sonst
zu thun pflegt, ein Mittel aus mehreren zu nehmen. Nur
bei den Breitenbestimmungen ist zuweilen aus der trigo
nometrischen und astronomischen das Mittel genommen,
weil die astronomischen Breitenbestimmungcn sicherer sind,
als die Längenbestimmungen, und auch an vielen Orten
oft und mit guter Uebereinstimmung wiederholt worden.
Daß man sich durch ein Mittel aus mehreren Beob-