Full text: Theorie der analytischen Functionen

166 
Drittes Capitel. I. Abschnitt. 
convergent. Ferner sei die untere Grenze der Convergenzradieu dieser 
für alle Stellen der Umgebung R von x=0 abgeleiteten Reiben nicht 
Null, sondern r. Wir wollen zeigen, dafs in diesem Falle die Reihe 
$(#) den wahren Convergenzradius R -f- r besitzt. 
Es sei q < r und x eine Stelle in dem durch die Radien R und 
R + 9 definirten Kreisringe um die Stelle x = 0, also: 
R <C \x | <C R -f- q, 
daun hat der durch die Bedingung 
1 X — x' 1 < r 
definirte Bereich um die Stelle x mit der Umgebung R von x = 0 
einen Bereich (.4) gemein und zu einer Stelle a in diesem letzteren 
gehört eine Reihe deren Convergeuzradius nicht kleiner ist 
als a. Der Kreis r um a enthält die Stelle x und ?ß[x\a) hat einen 
bestimmten Werth. 
Ist h eine zweite Stelle innerhalb {A), so hat auch S 4$(V|Z>) einen 
bestimmten Werth. Weil aber die um die Stelle 
c = —{a h) 
gütigen Reihen $(;z\a,c) und c) mit 5]S(a;|c) und somit unter 
einander übereinstimmeu, so nehmen die Reihen und $(#(&) 
an allen Stellen ihres gemeinsamen Convergenzbereiches und auch an 
der Stelle x — x’ dieselben Werthe an, es ist also 
5p(#'|a) = &). 
Jetzt ergibt sich leicht, dafs die gegebene Reihe iß(a;) auch noch 
für x — x' convergirt. 
Die Reihe ^(#|a) ist der Voraussetzung nach convergent, wenn 
1 a | < R und | x — a | < r. 
Bezeichnet dann g die obere Grenze der Werthe | (x | a) | für alle 
Stellen der Kreislinie | x — a | = q, so ist 
Jr I SP w (a) I = 
und hierauf 
— 1) • • • (fi — v -f- 1) c h a^~ v 
fX — V 
<UQ~ V , 
oder 
Bezeichnet man 1 a | mit a und bildet die Summe 
„)\ c n\ ) — ati m 0 + u 1 > 
so ist diese wegen der letzten Ungleichung
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.