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Drittes Capitel. I. Abschnitt.
convergent. Ferner sei die untere Grenze der Convergenzradieu dieser
für alle Stellen der Umgebung R von x=0 abgeleiteten Reiben nicht
Null, sondern r. Wir wollen zeigen, dafs in diesem Falle die Reihe
$(#) den wahren Convergenzradius R -f- r besitzt.
Es sei q < r und x eine Stelle in dem durch die Radien R und
R + 9 definirten Kreisringe um die Stelle x = 0, also:
R <C \x | <C R -f- q,
daun hat der durch die Bedingung
1 X — x' 1 < r
definirte Bereich um die Stelle x mit der Umgebung R von x = 0
einen Bereich (.4) gemein und zu einer Stelle a in diesem letzteren
gehört eine Reihe deren Convergeuzradius nicht kleiner ist
als a. Der Kreis r um a enthält die Stelle x und ?ß[x\a) hat einen
bestimmten Werth.
Ist h eine zweite Stelle innerhalb {A), so hat auch S 4$(V|Z>) einen
bestimmten Werth. Weil aber die um die Stelle
c = —{a h)
gütigen Reihen $(;z\a,c) und c) mit 5]S(a;|c) und somit unter
einander übereinstimmeu, so nehmen die Reihen und $(#(&)
an allen Stellen ihres gemeinsamen Convergenzbereiches und auch an
der Stelle x — x’ dieselben Werthe an, es ist also
5p(#'|a) = &).
Jetzt ergibt sich leicht, dafs die gegebene Reihe iß(a;) auch noch
für x — x' convergirt.
Die Reihe ^(#|a) ist der Voraussetzung nach convergent, wenn
1 a | < R und | x — a | < r.
Bezeichnet dann g die obere Grenze der Werthe | (x | a) | für alle
Stellen der Kreislinie | x — a | = q, so ist
Jr I SP w (a) I =
und hierauf
— 1) • • • (fi — v -f- 1) c h a^~ v
fX — V
<UQ~ V ,
oder
Bezeichnet man 1 a | mit a und bildet die Summe
„)\ c n\ ) — ati m 0 + u 1 >
so ist diese wegen der letzten Ungleichung