186 Drittes Capitel. II. Abschnitt,
und somit
D\ M + Vi i x o) + • * • + y n {xo) = /1 (#0)
ViK) y-ii x 2) + V\ W H h y n - 1O«) ij n (a 0 ) = /;(x- 0 )
!/i G^’o) y->(. x vi) • • • yn(p0) ~ /»(^o)>
so erhellt, dafs die « besagten Werthe y v {x 0 ) die n Lösungen der al
gebraischen Gleichung
sind.
r — /1W 2/” _1 H h (— 1 Yfn (s„) = 0
Dieselbe Gleichung besteht offenbar für alle Systeme von y Wer-
then, die den Stellen x 0 ' des gemeinsamen Convergenzbereiches der
Reihen {x|xf) angeboren, wenn nur das Argument der eindeutigen
Functionen f\ t {x) in xf abgeändert wird, dann aber gilt für jedes Sy
stem simultaner Fuuctionalwerthe die Gleichung
Vn— /1 (®) + / 2 0) V n '
+ (-1)”/'.(») = 0.
Man sagt daher: Die n Elemente y fl =S$ ll {x|^ 0 ) und deren simultane
Fortsetzungen genügen einer algebraischen Gleichung, in welcher die
Coefficienten eindeutige Functionen sind und drückt damit aus, dafs
die Substitution von
y = und f\ L {x) = ^ (s|a? 0 ;
eine identisch verschwindende Potenzreihe hervorruft.
Ist nunmehr bewiesen, dafs die mleutige analytische Function als
Lösung einer algebraischen Gleichung mit eindeutigen Coefficienten zu
betrachten ist, so folgt auch, dafs jedenfalls einer der Coefficienten
unendlich werden mufs, wenn ein Zweig der Function y und diese selbst
unendlich wird.
Es sei y n = ^>„(#1#,,) ein Element eines Zweiges mit der singu
lären Stelle c, an welcher der Zweig unendlich ist, aber c gehöre
noch dem Convergeuzbereiche der übrigen (n— 1) Elemente ^n{x\xf)
an. Bildet man dann die Potenzreiheu, in welche sich die (n — 1)
Ausdrücke
‘ ’ + ?n-!
'4h ^2 + ‘ ‘
$1 4*2 • • • ?«- 1
entwickeln lassen, sie heifsen
h 0 I x o)» £2 01 »0)»• • • N-i ( x I x o) >
so sind die Coefficienten f v (x) in der Umgebung der Stelle x Q der Reihe
nach durch
.