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Sechstes Capitel.
Jetzt handelt es sich noch darum, in den Primfunctionen
die ganzen Zahlen mpassend zu wählen, denn wenn wir auch
schon wissen, dafs das Product
V—1
n 0-i.)
sm
eine ganze Function der verlangten Art definirt, sofern die Nullstellen
w t , w 2 ,... ...
der Bedingung
\w v \ <; \w v+1 1
gemäfs geordnet sind, so braucht dies durchaus nicht die einfachste
Function zu sein. Wir sehen darum nach, ob es etwa eine ganze
Zahl m derart gibt, dafs
m + 1
I /x co —{— 2 fl' w'
endlich wird, denn dann existirt eine ganze Function m [en Ranges,
welche die Nullstellen w besitzt.
Bemerkt man, dafs man 2n -f- 1 Gröfsen w — 2/ao -j- 2fi' ca' au-
geben kann, bei denen {i oder ¿a' gleich + n ist, so finden sich im Ganzen
4 (2n +1) — 4 = 8 n
Nullstellen, bei denen eine der Gröfsen /a, fi/ den Werth -f-n oder
— n besitzt. Stellt man alle diese Gröfsen w in der Form n d n dar, so
kann |d„| niemals kleiner werden als eine endliche Gröfse |d 0 | und
man sieht, dafs in der Ungleichung:
yu
¿-J w
W+ 1 ^ 8 n
< KT+ 1 ¿á ^
1^0 1’
l -f1 S\ X J
— t n
die rechte Seite schon für m = 2 endlich ist und umsomehr
N14
¿L-i w i
convergirt.
Deshalb wird bereits das Product
ZTO - v)
-+
*(i)’
(/U, ' )
beständig convergiren. Diese ganze Function bezeichnen wir mit ö{x).
Die logarithmische Ableitung derselben:
c № ^ _L j_ ^ ( 1 i_ _L _i_ — JL _i_ ^
GiX) X 1 \x — W 1 W 1 W 2 ' X 1 ■
// i f
ferner
w 2 {x - w) ’