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Sechstes Capitel.
endlichen Anzahl von Stellen bbesteht, ist die besagte Theilung von
Q in Mengen Q ß gewifs möglich und die Summe einer endlichen An
zahl von Functionen F^{x) gibt gewiis eine an jeder nicht in der
Punktmenge Q -(- Q' enthaltenen Stelle reguläre Function.
Besteht aber die Punktmenge Q r aus unendlich vielen Stellen, so
ordne man am besten jeder Stelle a v eine von Q' b v derart zu, dafs
lim 1 a v — b v \ = 0 oder | a v — h v \ < &
wird. Das ist möglich, denn sind die Stellen von Q' kurzweg b ge
nannt, so gehört zunächst jeder Stelle a v eine untere von Null ver
schiedene Grenze q v des absoluten Betrages
zu. Diese wird erreicht, d. h. es gibt eine Stelle b v , wo \ a v — b v \ — q v
ist. Gibt es nämlich unendlich viele Stellen
und definiren die absoluten Beträge \a v — &t“)| die Grenze q v , so ist
die Häufüngsstelle der b^, die als eine der zweiten abgeleiteten Punkt
menge von Q ungehörige Stelle auch in Q' enthalten ist, die verlangte
Stelle b v .
Gerade eine solche Stelle b v ordne man a v zu. Dann kann man
nach Annahme einer beliebig kleinen Gröfse & nicht mehr unendlich
viele Stellen a v angeben, für welche die zugehörigen unteren Grenzen
Q' r =\ay — 6| gleich oder gröfser wären als &, denn diese würden eine
Grenzstelle b' definiren und \a[, — b'\ wäre für unendlich viele a' v kleiner
als eine beliebig kleine Gröfse und kleiner als &. Darum gibt es in
der That auch eine ganze Zahl n, sodafs
q v — & oder | a v —b v | <
sobald v^n ist. *)
Nach dieser Bestimmung der Stellen b v entwickle man die Func-
in eine Reihe:
tion G-y
die in dem Bereiche } ~< 1 convergirt, suche wie früher eine
ganze Zahl m v derart, dafs
in dem Bereiche ^ ^ < s < 1 kleiner wird als s v , setze endlich
: ) Natürlich kann unendlich vielen Stellen a v dieselbe Stelle h v zugehören.