Full text: Theorie der analytischen Functionen

414 
Siebentes Capitel. II. Abschnitt. 
und die durch Iterirung dieser gebildeten Substitutionen. Hier verfüge 
man ohne Rücksicht auf die bereits abgeleiteten Normalformen der 
Substitutionen über die Constanten cc, ß, y, d derart, dafs (er, iß {x)) 
eine möglichst einfache Gestalt erhält, denn dann hat auch d>(x) ein 
fache Substitutionen. 
Soll x aus dem Nenner ausfallen, so mufs 
CyO 1 -f- {d t — a x )ay — h l y 2 = 0 
werden. Hierin kann man cc und y nicht gleichzeitig Null setzen, 
sonst wäre cp{x) blos eine Constante und <&{x) hätte keine einfacheren 
Substitutionen als F{x). Setzt man y = 0, so wird c x Null und F{x) 
wäre bereits eine Function mit einer Substitution der verlangten Art. 
Wir schliefsen daher den Fall y — 0 aus und lösen die Gleichung 
Sind die Wurzeln verschieden, so gibt es zugleich mit F{x) eine Func 
tion 0{x), welche eine Substitution der Form 
(er, iß(x)) = (er, Kx -j- 7c) 
zuläfst. Bezeichnet hierauf (er, %i x )) eine neue Substitution (er, cc x -j- ß'), 
so existirt mit <h(er) eine Function *F{x) f welche die Substitution: 
(*> xr'txHv)) = («, Ka x + 
gestattet. Wählt man hier ß' so, dafs Kß' — ß' ~\- li verschwindet, 
dann hat die neue Function W(x) die Fundamentalsubstitutiou: 
(x, Kx) . 
K bezeichnet wieder den Multiplicator der ursprünglichen Substitution 
(er, /’(er)), wie man leicht berechnen kann, indem mau nur nach der 
jenigen Substitution y = («j— h 1 c, — 1) fragt, die mit 
CfX *~p Ctj 
Hilfe der Substitution cp (er) — ^ aus y = Kx resultirt, auf 
dafs also 
cc a 1 x + b L 
c,ic -j- d, ‘ H ccx -f- ß 
Tv+Kj-i 
y c, x -f- i?i ^ 
wird. Entsprechend den zwei Lösungen für ~ gibt es aber zwei 
Multiplicatoren, doch weil ' 
F{f v {x)) = F(x) = Fif- 1 {x)) 
ist, wird der eine nur das Reciproke des zweiten sein, oder mit anderen 
Worten: man kann die Substitution (er,/"(er)) mit dem Multiplicator 7ST 
ebenso wie die Substitution {x ) f~ 1 {x)) mit dem Multiplicator als
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.