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Siebentes Capitel. II. Abschnitt.
liehen Gruppe unterwirft, so ist klar, dafs F{x) jeden Werth, den
diese Function aunimmt, in jedem einzelnen Fuudamentalpolygon er
halten und somit in diesem Polygon unendlich werden und jeden Werth
annehmeu mufs. Ferner aber besitzt sie einen und denselben Werth
in jedem Polygon Bj gleich oft.
Wollte man die Existenz der Function F(x) nachweisen, so hätte
mau eine der Function 6 ix) analog gebildete Hilfsfunction cp(x) auf
zustellen, die in jedem Polygon, das aus einem ersten abzuleiten ist,
einmal verschwindet und nur an den Häufungsstellen der erst gewähl
ten Nullstelle x 0 und den Stellen der abgeleiteten Punktmenge dieser
letzten wesentliche Singularitäten besitzt. Bezeichnet dann cpp diese
Hilfsfuuction, die in dem ersten Polygon an der Stelle a^, cpy die
jenige, welche daselbst an der Stelle bp verschwindet, so wird der
Ausdruck
<Pi <P2 • • ■ <P m
9>lVt • • ■ <Pn
e G M,
wo G{x) in dem Bereiche (31) nicht unendlich wird, eine Function,
die innerhalb 31 vom Charakter der rationalen Function ist und in
jedem Polygon m Nullstellen und n Unendlichkeitsstellen auf weist.
Damit diese blos in dem Bereiche (3t) existirende Function bei
den Substitutionen ungeändert bleibt, werden aber die Null- und Un
endlichkeitsstellen besondere Beziehungen erfüllen und G{x) eine be
sondere Beschaffenheit aufweisen müssen.
Im Falle der doppeltperiodischen Functionen, die im Endlichen
nur aufserwesentlich singuläre Stellen besitzen, war die Anzahl der
Null- und Unendlichkeitsstellen in jedem Polygone (Parallelogramme)
dieselbe. Doppeltperiodische Functionen gab es nicht und ferner war
bei den Functionen r ten Grades stets eine Nullstelle durch die r Un-
endlichkeits- und (r—1) Nullstellen bis auf eine Periode bestimmt.
Für die hier in Rede stehenden eindeutigen Functionen mit linea
ren Substitutionen in sich, die in ihrem Giltigkeitsbereiche (31) vom
Charakter der rationalen Functionen sind, gelten analoge Sätze.
Vor Allem besitzt jede solche Function in jedem Fundamental
polygone ebensoviele Null- als Unendlichkeitsstellen und nimmt dann
auch jeden Werth gleich oft an. Versteht man darnach unter dem
Grade der Function die Zahl, welche angibt, wie oft die Function in
dem Fundamentalpolygone jeden Werth erhält — wobei die Stellen
unter denselben Bedingungen mehrfach zu zählen sind, wie bei den
rationalen Functionen —, so wird sich ferner herausstell en, dafs es
je nach Art der Gruppe (oder der Fundamentalsubstitutionen), die wir
hier allerdings nicht unterscheiden lernten, keine Functionen gibt, die
vom nullten, ersten oder p ten Grade wären.