Veränderliche Gröfsen, Gröfsenmeugen.
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PG) und der isolirten Menge Q in der nachfolgenden Weise zu cha-
rakterisiren:
P=Q + P(P, P«),
d. h. jede Punktmenge P ist als Vereinigung einer isolirten Menge
und einer Theilmenge von PG) darzustellen.
Ist P selbst eine abgeleitete Punktmeuge, so wird diese Theil
menge von PG) PG) selbst, denn es ist:
PW == & + P(PW, PW) = Q v -f P^+1)
und = PW — ph+i) i s t eine isolirte Menge. So ersieht man auch,
dafs die erste abgeleitete Punktmeuge als Vereinigung isolirter Mengen
aufzufassen ist, denn es gilt:
pd)= (P(D — p(8)) -(- (PO) — Pi»)) -| |_ (p(n-i) _ p(»)) _|_ p(«)
oder
PG) = (PG) - PW) + (P(2) __ P(3)) _| ,
je nachdem PG) von der (n — l) ten Ordnung ist, oder der Ableitungs-
procefs im Endlichen keinen Abschlufs erreicht.
Eine Punktmeuge P, welche ihre erste abgeleitete Punktmeuge
enthält (wo _D(P, PG)) = PG) ist), heifse eine abgeschlossene. Für
diese ist:
P=Q + P G),
und weil D{Q, $G)) = 0 ist, so mufs $G) in PG) als Theiler enthalten
sein. Enthält P neben Q und QG) noch eine Punktmenge P, so gilt:
P=Q+QV + R, QV + B = PV.
Während in hinlänglich kleinen Umgebungen der Stellen von Q
keine Stellen dieser Menge existiren, gibt es in jeder Umgebung der
Stellen von P Stellen, die R selbst angehören, folglich gehört R seiner
ersten abgeleiteten Punktmenge PG) an:
P(P, PG)) = P.
Ferner ist nicht blos _D(PG), P< 2 )) = PG), sondern auch
jD(PG), PG)) = PG),
d. h. PG) enthält alle Stellen von PG) und keine anderen mehr. Der
Ableitungsprocefs bringt demnach an der Menge PG) keine Aenderung
hervor.
Wir schliefsen diese Erörterungen über Punktmengen mit der
nunmehr einleuchtenden Bemerkung: Nimmt man aus dem Bereich der
unbeschränkt veränderlichen Gröfse x — | -f- irj eine abgeschlossene
Punktmeuge heraus, von der kein Theil ein zweifach ausgedehntes
Continuum bildet, so werden in dem Bereich ein oder mehrere Con
tinua entstehen.