so folgt daraus:
Wir können demnach unser Ergebnis so fassen:
0) Wenn eine W-Fläche nach der Gaußischen Methode
auf die Kugel abgebildet wird, so können die Parameter u, v
ihrer Krümmungslinien so gewählt werden, daß das Quadrat
des Linienelements der Kugel die Form:
(21)
annimmt, wo a eine Funktion von u und v ist und die Haupt
krümmungsradien v
(22) r 2 = #(«), = &(cc) — a&'(a)
gegeben sind.
Es gilt nun auch der umgekehrte Satz:
C*) Wenn das Linienelementquadrat (21) zur Kugel vom
Radius Eins gehört, so gibt es eine zugehörige TF-Fläche,
die auf die Kugel abgebildet das sphärische System (u, v) zu
Bildern der Krümmungslinien hat und derenHauptkrümmungs-
radien durch die Gleichungen (22) gegeben sind.
Dieses folgt unmittelbar daraus, daß dann die Grundgleichungen
(4), S. 242, erfüllt sind.
Wir fügen noch hinzu, daß sich, wenn X, Y, Z als Funktionen
von u und v bekannt sind, die TF-Fläche mittels Quadraturen durch
die Gleichungen ergibt (vgl. (3), S. 242):
* ~J h If du +gf dv ) ’ y -ßh li du+ w ■ dv ) •
ßi r ^ da+r ^ dv )-
Verfahren wir mit den Gleichungen (1), S. 241, in derselben Weise
wie soeben mit den Gleichungen (4), so erhalten wir die folgenden
Sätze, die wir nur anführen wollen;
D) Das Quadrat des Linienelements einer TF-Fläche, be
zogen auf die Krümmungslinien (u, v), kann auf die Form:
(23)
a„a _ dui i d *
_r )
gebracht werden, wo ß eine Funktion von u und v ist. Die
Hauptkrümmungsradien der TF-Fläche sind dann durch die
Gleichungen:
(24) ' l =
gegeben.
Bianchi, Differentialgeometrie. 2. Aufl.