296 Kap. 11. Unendl. kleine Verbiegg. d. Flächen u. Entspr. durch Orthog. d. El.
Bilden wir analog aus der zweiten Gleichung (3)
d{cpyWG—~F*)
dv ?
so ergibt sich:
5'2 x r-- D "2' x r
dtp = dv du'
KJ 0 V yEG — F*
Wird der kein Interesse bietende Fall, daß die Fläche S abwickelbar
ist, ausgeschlossen, d. h.
DD”-D' 2 +0
vorausgesetzt, so ergeben die Gleichungen (4) und (4*) nach
aufgelöst:
(6)
2 x Tu’ 2 X
dx
dv
dx
du
Dp
dv
D
,dcp
du
KyEG — F*
2 X
dx
dv
D
.dcp p.dy
du
dv
KyEG — F*
wo wie gewöhnlich K das Krümmungsmaß der Fläche S bedeutet.
Nun brauchen die Gleichungen (2), (3) und (5) nur kombiniert
zu werden, damit sich durch Auflösung die folgenden ergeben:
(6)
[w B i
dX d<p\
^ dv dv]
- D i
cX d_v\
^ du du)
du
dx B ’
KyEG — F*
( dX dX dtp
>dv
KyEG — F*
dazu analoge für y und z. Hieraus erhellt, daß sich, sobald die charakte
ristische Funktion cp bekannt ist, die Fläche S, die der Fläche S durch
Orthogonalität der Elemente entspricht, mittels Quadraturen ergibt.
Nun folgt aus den Gleichungen (5) weiter:
d ( dv du ) = dx_ dX _ ^ dx dX
'* dv \ xyEG F* dv d u d w dv 7
und wenn rechts für ^ die Werte eingesetzt werden, die sich
du ’ dv 0
aus den Fundamentalgleichungen (II), S. 89, ergeben, so folgt:
Die charakteristische Funktion cp muß der folgenden
partiellen Differentialgleichung zweiter Ordnung, die wir
als die charakteristische Gleichung bezeichnen wollen, ge
nügen:
'dcp j),Ctp
du
dv
du\ KyEG — F*