§ 173. W- Strablensysteme bei unendl. kleinen Verbiegungen d. Brennflächen. S23
liefern. Wir wollen jetzt dieses wichtige Ergebnis beweisen, das
wir auf Grund des obigen Satzes auch folgendermaßen aussprecben
können:
Jeder Brennmantel eines W- Strahlensystems ist einer
unendlich kleinen Verbiegung fähig, bei der die Verschiebung
eines jeden Punktes parallel zur Normale in dem entsprechen
den Punkte des anderen Mantels erfolgt.
Beim Beweise fassen wir den Pall ins Auge, in dem die Haupt
tangentenkurven u, v auf beiden Mänteln S, S x reell sind, da sich der
andere Pall ganz analog erledigt. Sind (x, y, z), (x 1} y x , z x ) zwei ent
sprechende Punkte von S, S lf so definieren wir die beiden Flächen
durch die Lelieu vre sehen Formeln:
(18)
(19)
V
l
dx
= +
V
s
dti
dt
’ dv
dtq
11
du
du
dv
dv
Vi
ti
dx,
= +
Vi
ti
drg
dti
7 Jv =
dy i
dt.
usw.
du
du
dv
dv
wo i, 7],
S x in den
Wird
£; |j, rj x , den Richtungskosinus der Normalen von S und
beiden entsprechenden Punkten bezüglich proportional sind.
gesetzt, so sind
(20)
I 2 + V 2 + ? = 9, g + v\ + 8 = Ql
K= -
die Krümmungsmasse von S und S x (nach S. 132).
Nach Voraussetzung ist:
l (x t -x) + rj (y x -y) + £{z x -z) = 0,
£iOi - x) + ViiVi —y) + ti Oi - *) = 0;
wir können demnach, wenn wir mit m einen geeigneten Proportiona
litätsfaktor bezeichnen, setzen:
(21)
Vi
fl
ft
ll 1
li Vi
1 V
f i’
y x —y = m
1 S
1, z x — z = m
1 V
Werden diese Gleichungen nach u differenziert, die so entstandenen
Gleichungen der Reihe nach mit |, rj, £, sodann mit rj 1} multipli
ziert und addiert, so ergibt sich:
21*