484 Kap. 17. Die pseudosphärischen Flächen u. die Bäcklundsche Transformation.
Ferner berührt in jedem Falle die um M 0 mit dem Radius
T — M 0 M l — M 0 3I 2 beschriebene Kugel die beiden pseudosphärischen
Flächen S if S 2 in M x bzw. M r Diese Flächen sind demnach die
beiden Mäntel der Enveloppe dieser oo 2 -Kugelschar. Endlich ist wegen
der voraufgehenden Gleichungen die Länge des Radius T dieser Kugeln
gegeben durch:
T = r
für das Logarithmoid,
T = R sin <5 sinh Jr = ]/R 2 sin 2 6 — r 2
für das verkürzte Katenoid,
T = R sinh a cosh ~ = "j/JÜ 2 sinh 2 a + r 2
für das hyperbolische Sinusoid.
§ 268. Liesche Transformation der pseudosphärischen Flächen.
Am Schlüsse dieses Kapitels betrachten wir im Zusammenhänge
mit der Komplementär- und der Bäcklundschen Transformation der
pseudosphärischen Flächen noch eine Transformation anderer Art, die
Liesche Transformation.
Unter Zugrundelegung der Haupttangentenkurven a, ß entspricht,
wie wir wissen, jede pseudosphärische Fläche einer Lösung 0- der par
tiellen Differentialgleichung:
Die Liesche Transformation beruht nun auf der unmittelbar ein
leuchtenden Tatsache, daß aus einer bekannten Lösung ff(a, ß) von (D)
sich eine neue mit einer willkürlichen Konstanten Tt behaftete Lösung
@(a, ß) in der Weise ergibt, daß
gesetzt wird, und dies läßt sich offenbar auf jede beliebige Differential
gleichung von der Form:
verallgemeinern. Der Lösung ß) entspricht eine pseudosphärische
Fläche S] der neuen Lösung & wird eine neue, gestaltlich völlig be
stimmte pseudosphärische Fläche entsprechen, die als die Liesche
Transformierte der Fläche S bezeichnet werden möge. Die Liesche
Transformation führt von einer pseudosphärischen Fläche nur auf oo 1