§ 326. Neue Formeln für die Bäcklundsche Transí, der pseudosph. Flächen. 619
die zweite Grundform von S in reellen Koordinaten a, ß, so sind die
Koeffizienten A 7 A', A" reell, und da eben
Ada 2 -f 2A'dadß + A"dß 2 = JDdu 2 -f- 2JD'dudv -f 1)" dv 2
ist, erhalten wir:
A = 2D' + I) + D", A' = i(D - D"), A" = 2D'- D - D".
Durch Addition und Subtraktion von (44) ergeben sich die endgültigen
Gleichungen in der folgenden reellen Form:
(45)
d cp sin Cp . , , . , . , . N
k— = V cc tg 6 (A cos cp -f A sin cp),
da a COS 6 1 o \ ti Ty >
dw cos 6 — cos qp , , K , . * „ . N
M° «COS» + gt 8 g ( A cosy + A sin 9).
Sie bilden augenscheinlich ein vollständig integrierbares System 1 ),
und wird für cp eine beliebige Lösung derselben gewählt, so ergeben
die Gleichungen:
(46)
x -f- a cos 6 ^cos cp
dx
da
USW.
die pseudosphärische Transformationsfläche S if die mit der Ausgangs
fläche S die Brennfläche eines (pseudosphärischen) Strahlensystems bildet.
Aus (46) ergibt sich auch die geometrische Bedeutung des Winkels cp;
er ist nämlich der Neigungswinkel des Kongruenzstrahles FF X gegen
die geodätischen Parallelen ß = Const.
Die Gleichungen (45) sind nichts anderes als diejenigen der Bäek
ln nd sehen Transformation; nur sind hier als Parameterlinien statt der
Krümmungslinien der Fläche die geodätischen Parallelen eines Büschels
und die orthogonalen Grenzkreise verwandt.
§ 327. Vergleich mit den allgemeinen Eigenschaften
der Transformationen Bk-
Die Bäcklund sehen Transformationen der pseudosphärischen
Flächen haben sich somit wieder als ein spezieller Fall der allgemeinen
Transformationen B k ergeben.
1) Dies ergibt sich übrigens unmittelbar auf Grund der Codazzischen Glei
chungen :
d(a A') __ d(aA) = ,
da dß ~ ^ ’
d(aA') d(aA") .
dß da — A >
und der Gaußischen Gleichung:
a\AA" — A' *) = — 1.