§ 354. Dreifache pseudosphärische Orthogonalsysteme.
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Beständen nun die Gleichungen (3) nicht, so würde sich hieraus ergehen:
wo M von und N von unabhängig wäre. Betrachten wir nun
eine spezielle pseudosphärische Fläche p 3 = c und ersetzen wir die Para
meter p 1? p 2 bezüglich durch:
so erhalten wir für das Quadrat des Linienelements der Fläche q 3 -= c
wegen (2) den Ausdruck:
(5) ds 2 = cos 2 co du 2 4- sin 2 co dv 2 .
Darin ist wegen (4)
(6) 03 = ~y ?
wo ü nur von u und V nur von v ahhängt. Da aber (5) das Quadrat
des Linienelements einer pseudosphärischen Fläche vom Radius R ist,
so muß co, wie sich analog wie in § 269, S. 488, für die Flächen kon
stanter positiver Krümmung nachweisen läßt, der partiellen Differential
gleichung:
d^CO d 3 03 sincOCOSü)
(6*)
8»« du' B‘
genügen. Wegen der Gleichung (6) ist dieses, wie wir jetzt nach
weisen wollen, nur daun möglich, wenn sich U oder V auf eine Kon
stante reduziert. In diesem Falle wären die Flächen p 3 = c Rotations
flächen, was der Voraussetzung widerspricht.
Aus den Gleichungen (6) und (6*) würde sich nämlich ergeben:
wobei die Striche Differentiationen andeuten.
Wird diese Gleichung nach u, die dann entstehende nach v diffe
renziert, so kommt:
kW' (/c= Const.).
Durch Integration folgt:
7. TT
2 V 2 =